Ein Denkmal für Lederstrumpf und eine Inschrift für eine
historische Schlacht.
Das erwartet den heutigen Besucher, wenn er in die kleine
pfälzische Gemeinde Edenkoben kommt.
Die Inschrift erinnert an eine Schlacht aus den
Indianerkriegen, und zwar an die von Oriskany (auf der Inschrift
fälschlicherweise als Orisgany tituliert), die am 6. August 1777 während des Amerikanischen
Unabhängigkeitskrieges zwischen amerikanischen Milizeinheiten und den Briten
sowie deren Alliierten geschlagen wurde.
Diese Alliierten waren amerikanische Loyalisten, deutsche
Truppenkontingente aus Hessen Hanau und Indianer.
Und auf der anderen Seite kämpften pfälzische Einwanderer
unter dem Kommando von General Nicholas Herkimer eben gegen diese Einheiten.
Wenn man das weiß, dann ahnt man schon mal, dass sich hinter
dem Denkmal in Edenkoben jetzt nicht ein Marketinggag verbirgt, sondern dass
der Brunnen da in der Ortsmitte tatsächlich einen historischen Hintergrund hat.
In der Pfalz wird da einer Schlacht gedacht. Einer Schlacht
auf amerikanischem Boden, gegen Indianer.
Wer hätte das vermutet.
Denn die eigentlichen Denkmäler in der Pfalz zu
irgendwelchen Kriegen, sind natürlich vor allem die sogenannten
Kriegerdenkmäler für die Gefallenen des
Ersten Weltkriegs, das Friedensdenkmal – ebenfalls in Edenkoben -, das an den
Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 erinnert und natürlich nicht zu
vergessen, ganz viele abgebrannte Burgen
und Schlösser aus den Reunionskriegen Ludwigs XIV.
Quasi Bodendenkmale einer kriegsbewegten Geschichte.
Na und wenn wir ehrlich sind: So etwas erwartet man auch in
der Pfalz.
Aber nicht unbedingt ein Denkmal für Oriskany.
Im Jahr 1777 versuchten die Briten, von Kanada aus kommend,
den Norden der rebellischen Kolonien Amerikas zurück zu gewinnen. General Burgoyne
führte dabei den Hauptangriff in Richtung Lake Champlain und gegen das
Hudsontal. Ein weiterer Angriff sollte vom Lake Ontario kommend, das Mohawk Tal
herablaufen und ebenfalls auf das Hudsontal zielen. Bei Albany sollten sich
dann beide Heereseinheiten treffen.
Der Feind sollte also verwirrt, Farmland erobert bzw.
zerstört und loyalistische Amerikaner für die Sache des Königreiches gewonnen
werden. Die Briten wollten Präsenz
zeigen und hier im Norden klare Fakten schaffen.
Am 2. August erreichten Kundschafter von Oberst Barry St.
Leger Fort Stanwix, einen amerikanischen Außenposten am Mohawk. Der Hauptteil
der Truppen traf am Tag darauf ein.
Neben den beiden britischen Regimentern, dem 8. und 34.
Regiment, sowie einigen Soldaten der Royal Artillery war nun eine gemischte
Truppe aus Indianern, Rangern und Loyalisten vor Ort. Diese werde ich später
noch genauer beschreiben.
Der Fortkommandeur Colonel Peter Gansevoort wurde zur
Kapitulation aufgefordert. Dieser lehnte ab.
Es begann eine 21 tägige Belagerung, die allerdings nicht mit schweren
Belagerungskanonen unterstützt wurde, weil kein Belagerungspark vorhanden war.
Im Fort befanden sich das 3. New York Regiment und zwei
kleinere Abteilungen aus Massachusetts, insgesamt 750 bis 800 Mann.
Den amerikanischen Kommandeuren in der Region war die
Bedeutung des Forts bewusst, und so entschloss man sich eine Einheit unter
General Nicholas Herkimer mit Vorräten Richtung Fort Stanwix in Marsch zu
setzen, um die Belagerten entsprechend zu unterstützen.
Herkimer befahl am 30. Juli, dass sich die Miliz bei Fort
Dayton sammeln sollte. (Fort Dayton wurde später in Fort Herkimer umbenannt)
Am 4. August waren ca. 800 Mann zusammengezogen und das Unternehmen konnte starten.
Am 4. August waren ca. 800 Mann zusammengezogen und das Unternehmen konnte starten.
Am Abend des 5. August campierte die amerikanische Miliz in
der Nähe des Oneida Dorfes Oriska, ca. 8 Meilen von Fort Stanwix entfernt.
Herkimer wollte zunächst die Besatzung von Fort Stanwix
warnen, denn er hatte von den verbündeten Indianern der Oneidas erfahren, dass
von Seiten der Briten ein Angriff auf das Fort geplant sei. Dass sich das Fort
bereits im Belagerungszustand befand, wusste er wohl noch nicht.
Herkimer beauftragte drei Scouts unter Führung von Adam
Helmer – ebenfalls ein pfälzischer Einwanderer – damit zum Fort vorzustoßen und
entsprechende Nachrichten zu überbringen. „Helmers verwegenem Durchkommen war es zu
verdanken, dass Fort Stanwix gewarnt und die Schlacht bei Oriskany gewonnen
wurde.“ (Hartkopf, S. 66)
(Helmer ist übrigens die historische Vorlage für die Roman-
und Filmfigur Gil aus Drums along the Mohawk).
Diese sehr positive Bewertung ist natürlich zu relativieren.
Helmer konnte ja nur noch die Nachricht bringen, dass Herkimer im Anmarsch sei;
denn die Belagerung war ja bereits in vollem Gange. Aber zumindest wusste die
Fortbesatzung nun, dass noch eigene Truppen in der Nähe waren. Diese
Information hat sicherlich die nachfolgenden Ereignisse begünstigt.
Der Vormarsch der Milizeinheit war den Briten nicht
verborgen geblieben; und so entschloss sich St. Leger diesem Trupp entsprechend
aufzulauern.
Es wurde eine gemischte Truppe aus Hanauer Jägern, Rangern
unter Führung von John Butler (noch nicht die offizielle Einheit der Butler’s
Ranger), Einheiten des King’s Royal Regiment of New York und Kriegern der
Mohawk , der Cayuga und Seneca unter Führung des berühmten Häuptlings Joseph Brant
aufgestellt.
Diese sollte Herkimer eine Falle stellen.
Die Belagerung wurde von den verbleibenden Einheiten
fortgeführt.
Herkimers Truppe bestand aus ca. 800 Männern der Miliz aus
Tryon County (Staat New York) und aus einigen Kriegern der Oneida.
Die Milizbrigade bestand aus vier Bataillonen. Die meisten
Männer waren Auswanderer aus der Pfalz bzw. deren Nachkommen.
Die Vorhut wurde von Colonel Ebenezer Cox befehligt (1. Canajoharie Bataillon „Cox’s
Miliz“), Oneida Scouts und Rangers. Die Hauptkräfte unter Herkimer
bestanden aus dem 2. (Palatine) Bataillon(Colonel Jacob Klock’s Miliz), dem 4.
(Kingsland-German Flatts) Bataillon (Colonel Peter Bellingers’s Miliz), einer
kleinen Grasshopper Kanone und den Versorgungswagen.
Die Nachhut wurde vom 3. (Mohawk) Bataillon unter dem Befehl
von Colonel Fredrick Visscher gebildet.
Unterstützt wurden sie von 40 Kriegern der Oneida unter
Führung der Häuptlinge Han Jerry (Tewahangaraghkan) und Joseph Louis Cooks.
Ersteren erkennt man übrigens deutlich im Bild Don Troianis
zur Schlacht bei Oriskany: Er ist der Krieger im Vordergrund des Bildes, der
gerade seine Muskete von seiner Frau neu geladen bekommt. Diese Szene ist nicht
erfunden, sondern hat sich tatsächlich so zugetragen.
Der Hinterhalt muss geschickt gelegt worden sein. Denn
obwohl die Amerikaner ja sogar indianische Scouts der Oneida in ihren Reihen
hatten, wurde die Falle nicht entdeckt; bis zu dem Moment, wo sie dann
zuschnappte.
Vorteilhaft war das Gelände. Zum einen war es dicht bewaldet
und mit Unterholz durchsetzt. Hinzu kam, dass Hohlwege das Gelände durchzogen.
Der Weg selbst lief in einer Art Hohlweg fast parallel zum
Mohawk River, und führte dann auch durch den Oriskany Creek, ein steiniges,
unwegsames, nicht tiefes, aber die Bewegung natürlich behinderndes Bächlein.
Die Loyalisten und Indianer befanden
sich in einer erhöhten Position, aus der sie die Marschkolonne perfekt
angreifen konnten.
Herkimer beabsichtigte auf ein Kanonensignal aus Fort
Stanwix zu warten, bevor er seiner Truppe den Marschbefehl gab. Vom Fort aus
sollte ein Ablenkungsmanöver gestartet werden. Kanonenschüsse sollten den
Beginn des Unternehmens kenntlich machen.
Soweit der Plan, den Helmer dem Fortkommandanten Gansevoort
vorschlagen sollte.
Als das Signal ausblieb, wurden die Unterführer von Herkimer
unruhig, und drängten ihn vorzurücken. Er willigte dann final auch ein, weil er
befürchtete, dass man ihn als feige oder gar als Sympathisanten der Loyalisten
abstempeln könnte. Erste Stimmen, die ihm das unterstellten, wurden nämlich schon
laut. Denn Herkimers Bruder kämpfte tatsächlich als Loyalist auf Seiten der
Briten.
Die Kolonne der Miliz setzte sich in Gang.
Die Amerikaner waren völlig überrascht, als die ersten
Kugeln in ihre Reihen einschlugen.
Die „Yorkers“ hatten quasi von vorne den Flaschenhals des
Hohlweges geschlossen und feuerten in die Reihen der Amerikaner. Ranger und
Indianer griffen von beiden Seiten an. Hier koordinierten die beiden Seneca
Häuptlinge Sayenqueraghta und Cornplanter die Angriffe. Der Sohn des Ersteren fiel
in der Schlacht.
Außerdem bewegte sich eine Einheit unter Führung des Mohawk
Häuptlings Joseph Brant an den Flanken entlang, um die Falle von hinten zu
schließen.
Ein Teil des 3. Bataillons versuchte zu fliehen, als sie
erkannten, dass sie umzingelt wurden. Verfolgt von den Indianern flüchteten
viele weiter, einige versuchten in die andere Richtung zu kommen, um zu ihren
Kameraden durchzustoßen.
Herkimer selbst wurde schwer verwundet. Er starb zehn Tage
nach der Schlacht an seinen Verletzungen, weil sein erfahrener Regimentsarzt
Wilhelm Petry, geboren am 6.2.1733 in Nierstein bei Mainz, selbst verwundet
worden war, und die notwendige Amputation von dem unerfahrenen Chirurgen Robert
Johnson durchgeführt werden musste.
Es gibt ein eindrucksvolles Gemälde mit einer Szene der
Verwundung. Herkimer soll den Widerstand noch weiter organisiert haben,
buchstäblich mit dem Rücken zur Wand: Er lehnte an einem Baum und gab die
Kommandos.
Ein plötzlich einsetzendes heftiges Gewitter unterbrach nach
Augenzeugenberichten die Schlacht und die Kontrahenten suchten Schutz. Nichts
ungewöhnliches im Zeitalter der Musketen, denn Sturm und Regen machten die
Waffen zunächst einmal nutzlos. Nasses Pulver führt zu nichts.
Während dieser Periode der Schlacht gelang es Herkimer seine
Truppen in einer günstigeren Verteidigungslinie zusammenzufassen.
Der Kommandeur der Yorkers, Sir John Johnson, reagierte
daraufhin und verstärkte die Linie der Indianer und Ranger mit Soldaten aus
seiner Einheit.
John Butler versuchte die Reihen der Miliz zu durchbrechen.
Er hatte von Gefangenen erfahren, dass die Miliz mit einem Entlastungsangriff
aus dem Lager rechnete. So griff er zu einem Trick. Seine Soldaten sollten ihre
Uniformröcke wenden, damit man denken konnte, dass sie Angehörige des
Entlastungsangriffes aus Fort Stanwix wären.
Der Trick funktionierte nicht. Aus einem schrecklichen,
banalen Grund.
Die gegnerischen Einheiten kannten sich.
Johnsons Yorker waren einmal die Nachbarn der Milizionäre
gewesen. Sie hatten sich nur als Loyalisten nach Kanada abgesetzt und blieben
der englischen Krone treu.
Was nutzt eine Verkleidung, wenn man die Menschen erkennt,
die sich darin verbergen?
Der Kampf zwischen den Einheiten tobte weiter hin- und her.
Herkimer soll seinen Soldaten den Befehl gegeben haben, immer paarweise zu
kämpfen. Einer schoss, während der andere lud. So konnte man sich gegenseitig
Feuerschutz geben und Nahkämpfe mit den Indianern, die mit Tomahawks bewaffnet
waren, verhindern.
Die Milizeinheiten wären wohl völlig vernichtet worden, wenn
nicht die Besatzung von Fort Stanwix einen Ausfall gemacht hätte. Unter dem
Kommando von Lieutenant Colonel Marinus Willet griffen 250 Soldaten das Lager
der Loyalisten und der Indianer an, und begannen damit Vorräte und Beute zu
vernichten.
Auch die Papiere von John Johnson wurden dabei erbeutet.
Die Nachrichten davon schwappten bis zur Frontlinie und
daraufhin verließen etliche Indianer das Schlachtfeld.
Die Beute war wichtiger als der Kampf, der in ihren Augen
bereits entschieden war.
Von den indianischen Verbündeten verlassen, mussten die
deutschen Jäger und die amerikanischen Loyalisten den Kampf einstellen.
Letztendlich rettete der Angriff auf das Lager die
Miliztruppe vor der totalen Vernichtung, trug allerdings auch wesentliches dazu
bei das Ansehen der irokesischen Verbündeten bei den Briten zu schmälern, und
rettete letztendlich auch Fort Stanwix, denn die Belagerung wurde dann in der
Folge auch abgebrochen.
Man kann also durchaus sagen, dass die Schlacht von Oriskany
zwar ein taktischer Sieg der Loyalisten und ihrer indianischen Verbündeten war,
dass er aber unter strategischen Gesichtspunkten eher als Niederlage zu
bewerten ist.
Fort Stanwix blieb in amerikanischer Hand, auch im Verlauf
des weiteren Krieges.
Der ursprüngliche Plan Burgoynes mit zwei Stoßkeilen ins
Hudsontal vorzustoßen war natürlich ebenfalls gescheitert; und letztendlich hat
somit die Schlacht bei Oriskany natürlich auch die Niederlage Burgoynes in der
Schlacht von Saratoga begünstigt.
Die Verluste der Schlacht waren hoch. Fast 500 Männer der
800 Mann starken Miliz von Tryon wurden getötet, verwundet oder gefangen
genommen. Die Indianer der Gegenseite hatten 65 Mann an Verlusten zu beklagen,
während die Loyalisten 7 Tote sowie 21 Verwundete, Vermisste und Gefangene zu
beklagen hatten.
Für die Indianer waren die Verluste dennoch schmerzhaft.
Einige ihrer Häuptlinge waren tot. Zudem hatten sie nicht damit gerechnet in
große Kämpfe verwickelt zu werden. Als man dann nach der Schlacht noch von
Ihnen erwartete weiter an der Belagerung teilzunehmen, verließen sie die Armee.
Eine reguläre Kriegsführung im Rahmen einer Belagerungsarmee
war definitiv nicht ihr Ding.
Das hatte wiederum zur Folge, dass die Belagerung aufgegeben
wurde und sich St. Leger’s Truppe nach Kanada zurückzog.
Die Miliz von Tryon konnte man im Nachgang nicht mehr als
aktive Einheit bewerten. Somit konnte sie in der Folge auch nicht ihre Heimat
vor immer wieder auftretenden Raids der Loyalisten und Indianer schützen.
Einer der Überlebenden dieser Schlacht war Johann Adam
Hartman aus Edenkoben, was ich Ihnen ja schon in meinem letzten Bericht
erzählen konnte:
Na und letztendlich liegt es jetzt an Ihnen meine lieben
Leser, ob sie ihn als Lederstrumpf an Ihrem Spiel teilhaben lassen wollen, oder
eher als zivil gekleideten Milizionär in den Reihen der Miliz aus Tryon County.
Für Miniaturensammler ist es wichtig zu wissen, dass die
Miliz bei Oriskany nicht uniformiert war. Die Milizionäre trugen ihre
Zivilkleidung und zogen mit dieser in die Schlacht.
Es ist zu vermuten, dass neben Herkimer vielleicht auch
andere Offiziere die offizielle Milizuniform getragen haben: Einen blauen Rock
mit roten Aufschlägen, und eine rote Weste, wie sie das in diesem Bild sehen
können.
Hier organisiert der bereits von einer Kugel getroffene und
dem Tod geweihte Brigadier Herkimer noch die Verteidigung seiner Einheiten.
Die Uniformierung der „Yorkers“ habe ich Ihnen bereits an
dieser Stelle in einem separaten Artikel näher gebracht.
Zu den Hanauer Jägern ist zu sagen, dass sie im Grunde
ähnliche Uniformen trugen, wie ihre großen Brüder aus Hessen-Kassel (Der
Herrscher der Grafschaft Hanau, Wilhelm IX.,
war der Sohn des Landgrafen Friedrich II. aus Hessen-Kassel, und später
dann auch der Nachfolger seines Vaters in Hessen-Kassel).
Einen grünen Rock mit roten Aufschlägen. Die Hosen in
ledergelb. Die Farbe der Weste ist umstritten. Offiziell trugen sie wohl wie
die Hessen-Kassler eine grüne Weste. Diese kann aber auch gegen weiße bzw. auch
lederfarbene in Amerika getauscht worden sein.
Der Hanauer Jäger im Bild Troianis hat allerdings die grüne
Weste an. Die roten Aufschläge des Rocks verdecken diesen Umstand fast, aber man erkennt die Farbe der Weste direkt über der Patronentasche.
Über Butler’s Rangers werde ich einen separaten Artikel
verfassen, weil hier teilweise unterschiedliche Sichtweisen zur Uniformierung
existieren, was immer wieder zu Irritationen in der Uniformliteratur führt.
Für Oriskany ist es wichtig, dass Butler hier noch als
Offizier von Johnson auftrat. Erst sein Einsatz bei Oriskany führte dazu, dass
er seine eigene Truppe, eben die Butler’s Rangers aufstellen konnte.
Zum Abschluss noch die Indianer: Diese trugen natürlich die
typische Kleidung der Waldindianer, und viele von Ihnen den typischen
Haarschnitt, der ja noch heute gemeinhin als Irokesenschnitt bezeichnet wird.
A memorial
for Leatherstocking and an inscription for a historic battle.
A tourist
can find that in the small palatinate village of Edenkoben .
The
inscription reminds you at the Battle of Oriskany, that was fought on August 6,
1777 during the American Revolutionary War between American militia and the
British and their allies.
These
allies were American loyalists, German troop contingents from Hesse Hanau and
Indians.
And on the
other hand, Palatine immigrants under the command of General Nicholas Herkimer
fought against these units.
I have
reported about John Adam Hartmann, who was born in Edenkoben and who had fought
in the AWI, at Oriskany:
Let us now
return to the Battle of Oriskany, which is also explicitly honored in Edenkoben
with a commemorative plaque, even though the place is incorrectly referred to
as “Orisgany”.
In 1777,
the British, coming from Canada ,
attempted to regain the north of the rebellious colonies of America . General Burgoyne led the
main attack in the direction of Lake Champlain and the Hudson Valley .
Another attack was coming from Lake Ontario , running down the Mohawk
Valley and also targeting the Hudson Valley .
At Albany then
both army units should meet.
What was
the intention?
Confusing
the enemy, conquering and destroying of farmland, recruiting of loyalist
Americans for the kingdom.
The British
wanted to show a presence and create clear facts here in the north.
On August
2, scouts of Colonel Barry St. Leger reached Fort Stanwix ,
an American outpost on the Mohawk. The main body of the troops arrived the
following day.
In addition
to the two British regiments, the 8th and 34th regiments, as well as some
soldiers of the Royal Artillery was now a mixed troop of Indians, Rangers and
loyalists. I will describe these later in more detail.
The fort
commander Colonel Peter Gansevoort was asked to surrender. He refused. So a 21-day siege began, which was not supported
with heavy siege cannons, however, because there was no siege park.
In the fort
were the 3rd New York Regiment and two smaller detachments from Massachusetts , a total
of 750 to 800 men.
The
American commanders in the area were aware of the importance of the fort, and
so it was decided to set up a unit under General Nicholas Herkimer with
supplies to Fort Stanwix in order to support the besieged
accordingly.
Herkimer
ordered that the militia should gather at Fort Dayton
on July 30. On August 4, about 800 men were contracted and the brigade was able
to start.
On the
evening of August 5, the American militia camped near the Oneida
village of Oriska ,
about eight miles from Fort
Stanwix .
Herkimer
initially wanted to warn the crew of Fort
Stanwix , because he had
learned from the allied Indians of Oneidas, that the British planned an attack
on the fort. He probably did not know that the fort was already under siege.
Herkimer
commissioned three scouts under the leadership of Adam Helmer - also a Palatine
immigrant - to advance to the fort and deliver relevant news.
"Helmers
daring to get through was the reason that Fort Stanwix
was warned and the battle of Oriskany was won." (Hartkopf, p. 66)
(Helmer is
incidentally the historical template for the novel and movie character Gil from
Drums along the Mohawk).
This very
positive rating is of course to relativize. Helmer could only bring the news
that Herkimer was on the march; because the siege was already in full swing.
But at least the Fort
Crew now knew that their
own troops were still nearby. This information has certainly favored the
subsequent events.
The advance
of the militia unit had not gone unnoticed by the British; and so St. Leger
decided to ambush the brigade accordingly.
It was a
mixed unit of Hanauer Jäger’s, rangers led by John Butler (not yet the official
unit of the Butler 's
Rangers), units of the King's Royal Regiment of New York and warriors of the
Mohawk, the Cayuga and Seneca under the leadership of the famous chief Joseph
Brant.
Those
should set a trap for Herkimer.
The siege
was continued by the remaining units.
Herkimer's
force consisted of about 800 militia men from Tryon County ,
New York , and some Oneida warriors.
The militia
brigade consisted of four battalions. Most men were emigrants from the Palatinate and their descendants.
The
Vanguard was commanded by Colonel Ebenezer Cox (1st Canajoharie Battalion
"Cox's Militia"), Oneida Scouts and Rangers. The main forces under
Herkimer consisted of the 2nd (Palatine) Battalion (Colonel Jacob Klock's
Militia), the 4th (Kingsland-German Flatts) Battalion (Colonel Peter
Bellingers's Militia), a small Grasshopper cannon, and the supply wagon.
The
rearguard was formed by the 3rd (Mohawk) Battalion under the command of Colonel
Fredrick Visscher.
They were
assisted by 40 Oneida
warriors led by chiefs Han Jerry (Tewahangaraghkan) and Joseph Louis Cooks.
Incidentally, the former can be seen clearly in the image of Don Trojanis for
the Battle of Oriskany: He is the warrior in the foreground of the picture, who
just gets his musket reloaded by his wife. This scene is not invented, but
actually happened.
The ambush was
perfect. Because even though the Americans had Indian scouts of the Oneida tribe in their
ranks, the trap was not discovered; until the moment the trap snapped shut.
The terrain
was advantageous. It was densely wooded and interspersed with undergrowth.
Added to this was the fact that ravines ran through the terrain.
The path
itself ran in a kind of ravine almost parallel to the Mohawk
River , and then led through the Oriskany Creek, a stony, rough,
not deep, but the movement naturally obstructing rivulet. The Loyalists and
Indians were in an elevated position, from which they could attack perfectly the
marching column.
What
happened just before.
Herkimer
intended to wait for a gun signal from Fort Stanwix
before giving his troops the marching orders. From the fort a distraction
maneuver should be started. Cannon shots should mark the beginning of the
company.
As far as
the plan. Helmer should suggest it to Fort Commander Gansevoort.
When the
signal failed to materialize, Herkimer's subordinates became restless, urging him
to move forward. He then finally agreed, because he feared that he could be
labeled cowardly or even as a sympathizer of loyalists. The first voices that
told him that, were already loud. Because Herkimer's brother actually fought as
a loyalist on the part of the British.
The militia
column began to move.
The
Americans were completely surprised when the first bullets hit their ranks.
The
"Yorkers" had almost closed the bottleneck of the ravine from the
front and fired into the ranks of the Americans. Rangers and Indians attacked
from both sides. Here, the two Seneca chiefs Sayenqueraghta and Cornplanter
coordinated the attacks. The son of the former was killedin battle.
In
addition, a unit led by Mohawk chief Joseph Brant moved along the flanks to
close the trap from behind.
Part of the
3rd Battalion tried to escape when they realized that they had been surrounded.
Persecuted by the Indians many fled further, some tried to come the other way
to push through to their comrades.
The
American militiamen now sought cover behind trees and returned the fire.
Herkimer
himself was badly wounded. He died ten days after the battle of his injuries,
because his experienced regimental physician Wilhelm Petry, born on 6.2.1733 in
Nierstein near Mainz ,
had himself been wounded, and the necessary amputation by the inexperienced
surgeon Robert Johnson had to be performed.
There is an
impressive painting with a scene of the wounding. Herkimer is said to have
organized the resistance even further, literally with his back to the wall: he
leaned against a tree and gave the commands.
A sudden
onset of violent thunderstorms interrupted the battle according to eyewitness
reports and the opponents sought protection. Nothing unusual in the age of
muskets, because storm and rain made the weapons useless at first. Wet powder
leads to nothing.
During this
period of battle, Herkimer managed to consolidate his troops into a more
favorable line of defense.
The
commander of the Yorkers, Sir John Johnson, then responded and reinforced the
line of Indians and Rangers with soldiers from his unit.
John Butler
tried to break through the ranks of the militia. He had learned from prisoners
that the militia was expecting a relief attack from the camp. So he grabbed a
trick. His soldiers were ordered to turn their uniform. The militia soldiers
should think that they were part of a relief column from the Fort.
The trick
did not work.
Beacaus of
a terrible, banal reason.
The
opposing units knew each other!
Johnson's
Yorkers had once been the militia neighbors. They had deposed only as loyalists
to Canada
and remained loyal to the English crown.
The fight
between the units raged on and on. Herkimer is said to have given his soldiers
the order to fight in pairs. One shot while the other loaded. So the teams prevented
melee fighting with the Indians, who were armed with Tomahawks.
The militia
units would probably have been completely destroyed, unless the crew of Fort Stanwix
had made a failure. Under the command of Lieutenant Colonel Marinus Willet, 250
soldiers attacked the loyalist and Native camps, destroying supplies and loot.
The papers
of John Johnson were also captured.
The news of
that spilled to the front line and a lot of Indians left the battlefield to
secure their own booty.
The booty
was more important than the fight, which was already decided in their opinion.
Abandoned
by the Indian allies, the German Jäger and the American loyalists had to stop
the fight.
Eventually,
the attack on the camp saved the militia force from total annihilation, but also
contributed significantly to diminishing the reputation of the iroquios allies
among the British, and ultimately saved Fort Stanwix ,
as the siege was subsequently aborted as well.
So it's
fair to say that while the Battle of Oriskany was a tactical victory for the
Loyalists and their Native American allies, it is under strategic aspects a
defeat.
So
Burgoynes original plan to push into the Hudson
valley with two armies failed; and, ultimately, the Battle of Oriskany
naturally also favored the defeat of Burgoyne at the Battle of Saratoga.
The losses
of the battle were high. Nearly 500 men from Tryon's 800-man militia were
killed, wounded, or captured. The Indians of the opposite side had to sue 65
men, while the Loyalists had 7 dead and 21 wounded, missing and prisoners to
complain.
For the
Indians, the losses were still painful. Some of their chiefs were dead.
Besides, they had not expected to be involved in big battles. When, after the battle,
it was expeted that they should continue the siege, they left the army.
Ordinary
warfare in a siege army was definitely not their kind of warfare.
This in
turn meant that the siege was abandoned and St. Leger's unit retreated to Canada .
The militia
of Tryon could no longer be counted as an active unit. Thus, it could not
protect the home land from recurring raids of Loyalists and Indians.
One of the
survivors of this battle was Johann Adam Hartman from Edenkoben, which we
noticed at the beginning.
So now it’s
up to you, my dear readers, whether you want to let him participate in your
game as Leatherstocking, or rather as a standard militiaman in the ranks of the
militia of Tryon County .
For
miniature collectors, it is important to know that the militia was not
uniformed. The militiamen wore their civilian clothes and went with them into
battle.
It is
likely that other officers besides Herkimer have worn the official militia
uniform: a blue coat with red cuffs, and a red vest, as you can see in this picture.
Here,
Brigadier Herkimer, who has already been struck by a bullet and consecrated to
death, is still organizing the defense of his units.
The
uniforming of the "Yorkers" I have shown you in a separate article.
Among the
Hanau Jäger is to say that they wore similar uniforms like their big brothers
from Hesse-Kassel (The ruler of the county
Hanau , William IX., was
the son of Landgrave Friedrich II. of Hesse-Kassel).
A green coat
with red cuffs. The pants in leather yellow. The color of the vest is controversial
discussed. Officially they wore a green vest like the Jäger from Hesse-Kassel.
This can also have been swapped for white or leather-colored vests in America .
The Hanau Jäger
in Troianis picture, however, waers the green vest.
I will
write a separate article about Butler 's
Rangers, because there are sometimes different views on the uniform of this
unit, which leads to irritations in the uniform literature again and again.
For
Oriskany, it's important that Butler
still act as Johnson's officer. It was not until his deployment with Oriskany
that he was able to set up his own troop, the Butler 's Rangers.
Finally,
the Indians: These, of course, wore the typical clothing of the forest Indians,
and many of them the typical haircut that is still commonly referred to as
mohawk.
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