Der 9.
August 1794 markiert einen Endpunkt in der Geschichte der Moselstadt Trier.
Das
Kurfürstentum Trier war nach dem Einmarsch französischer Revolutionstruppen in
der Domstadt Geschichte.
Der
bereits in Koblenz residierende Kurfürst Clemens Wenzeslaus flüchtete in seine
Herrschaft nach Augsburg und kehrte auch niemals mehr ins Stift zurück.
Trier
sollte die nächsten 20 Jahre Teil des französischen Staates werden.
Am 8.
August hatte man sich noch bemüht dies zu verhindern.
Reichstruppen,
in diesem Fall österreichische Regimenter, unterstützt von kurtrierischen
Jägern, hatten versucht der französischen Revolutionsarmee Paroli zu bieten.
An den
Pellinger Schanzen wollte man sich nochmals dem Feind entgegen stellen.
Der
Angriff auf Pellingen wurde von General de Division Jean René Moreaux geführt.
Merken
Sie sich diesen Namen, denn in vielen deutschen Kurznotizen im Internet wird
Moreaux mit Jean Victor Moreau, dem Divisionsgeneral der Armee du Nord
verwechselt.
Leider
gibt es auch in der Wikipedia Querverweise, die eben auf diesen falschen
General hinweisen.
Dabei
wäre es so einfach, dies einmal klarzustellen.
Bereits
ein kurzer Blick in die französische Wikipedia hilft da weiter. Man muss nicht
einmal aufwendige Quellenstudien betreiben.
Moreaux
hatte am 22. März 1794 den Befehl über den rechten Flügel der Armée de la
Moselle übernommen und war hier Kommandeur der Divisonen Desbureaux, seiner
eigenen (Divison Moreaux) und der Division Ambert.
Zum
Zeitpunkt der Schlacht an den Pellinger Schanzen hatte er interimsmäßig den
Oberbefehl über die gesamte Armée de Moselle.
Nafziger liefert eine Schlachtordnung für die Moselarmee am 19. Juni 1794. Auch hier ist fälschlicherweise Moreau als Kommandeur genannt. Deshalb habe ich ein x hinter den Namen in Klammern gesetzt:
“French
Army of the Moselle
l9 June l794
Commanding General: General Moreau(x)
Division: Taponier
l/l69th Demi-brigade (l,0l0)(2 - 4pdrs)
2/l69th Demi-brigade (l,05l)(2 - 4pdrs)
3/l69th Demi-brigade (l,l63)(2 - 4pdrs)
l/l39th Demi-brigade (l,ll5)(2 - 4pdrs)
2/l39th Demi-brigade (98l)(2 - 4pdrs)
3/l39th Demi-brigade (l,032)(2 - 4pdrs)
l/l05th Infantry Regiment (l,2ll)(2 - 4pdrs)
6th Infantry Battalion (l,04l)(2 - 4pdrs)
5e Bataillon de l'Ain (l,068)(2 - 4pdrs)
ler Bataillon de la Montagne (l,l62)
3e Bataillon de la Manche (l,ll9)(2 - 4pdrs)
2e
Bataillon de Seine-et-Marne (l,l00)(2 - 4pdrs)
ler Bataillon de la Creuse (l,l09)(2 - 4pdrs)
6e Bataillon de la Meuse
(l,l30)(2 - 4pdrs)
8/8th Sapper Battalion (l45)
llth Cavalry Regiment (365)
Field Artillery
l l2pdr
4 8pdrs
2 6pdr howitzers
Division: Ambert
2/2nd Infantry Regiment (l,095)(2 - 4pdrs)
2/8th Infantry Regiment (l,l29)(2 - 4pdrs)
2/30th Infantry Regiment (988)(2 - 4pdrs)
4e Bataillon de la Haute-Saone
(l,022)(2 - 4pdrs)
5e Bataillon de la Drome (l,l32)(2 - 4pdrs)
7e Bataillon de la Drome (l,328)(2 - 4pdrs)
2e
Bataillon du Lot (l,l36)(2 - 4pdrs)
2e
Bataillon des Cotes-du-Nord (l,056)(2 - 4pdrs)
6e Bataillon de Rhone-et-Loire (l,l28)(2 - 4pdrs)
2/8th Sapper Battalion (l59)
Field Artillery
2 l2pdrs
2 8pdrs
2 6pdrs
Division: Reneaud
l/24th Infantry Regiment (l,09l)(2 - 4pdrs)
ler Bataillon de l'Yonne (l,l38)
3e Bataillon de l'Ain (l,377)(2 - 4pdrs)
4e Bataillon de Saone-et-Loire (l,537)(2 - 4pdrs)
7e
Bataillon de la Haute-Saone (l,208)(2 - 4pdrs)
4e
Bataillon du Bas-Rhin (l,l22)(2 - 4pdrs)
lle
Bataillon du Doubs (l,093)(2 - 4pdrs)
ler
Bataillon de Paris (l,l82)(2 - 4pdrs)
ler
Bataillon des Ardennes (l,l64)(2 - 4pdrs)
ler Bataillon du Lot (l,l62)(2 - 4pdrs)
7th Hussar Regiment (676)
2
ler Division de Gendarmerie (53l mounted)
Field Artillery
2 l2pdrs
5 8pdrs
2 6pdr howitzers
Division: Desbruneaux
2/l03rd Infantry Regimenyt (l,l92)(2 - 4pdrs)
ler
Bataillon de la Meuse (l,247)(2 - 4pdrs)
7e
Bataillon du Bas-Rhin (l,l70)(2 - 4pdrs)
2e
Bataillon des corps francs (l,l99)
ler
Bataillon des chasseurs de la Meuse (l,2l6)(2 - 4pdrs)
ler
Bataillon des corps francs (l,229)
2e
Bataillon de la Haute-marne (l,237)
2e Division de gendarmerie (549 mounted)
Det/lst Dragoon Regiment (36)
Det/l4th Dragoon Regiment (36)
Det/lst & 9th Chasseur a Cheval Regiments (l00)
Field Artillery
2 l2pdrs
4 8pdrs
l 4pdr
2 6pdr howitzers
2 l2pdrs
8 8pdrs
L.
Hennequin, La Campagne de l794 entre Rhin et Moselle“
Die
französische Moselarmee (ca. 48.000 Mann) wurde von Moreaux in drei Kolonnen
eingeteilt, die sich alle in Richtung Trier bewegten.
Die linke
Kolonne (General Ambert) umfasste 24.000 Mann und bewegte sich auf der linken
Seite der Mosel mit Front gegen Trier, und gleichzeitiger Bedrohung von
Luxemburg.
Die
mittlere Kolonne (General Desbureaux) bewegte sich über die Höhenzüge zwischen
Saar und Mosel.
Die
rechte Kolonne (General Reneauld) zog über den Hochwald, ein Gebirgszug des
Hunsrücks, in Richtung Pellingen.
(nach
Lauer, Dittmar: Die Schlacht bei Pellingen und die Eroberung der Stadt Trier,
JB Kreis Trier-Saarburg 1995, S.148ff)
Die Order
an Moreaux war klar. Er hatte Trier zu erobern. Gelänge ihm das nicht, würde
die Guillotine auf ihn warten.
Dass der
Eroberung des Kurfürstentums soviel Wert beigemessen wurde, lag unter anderem
an einem einfachen dynastischen Grund: Der Trierer Kurfürst und Erzbischof Clemens Wenzeslaus war
ein Onkel des französischen Königs Ludwig XVI. und seiner Brüder des Grafen von
Provence und des Grafen von Artois.
Die
beiden letztgenannten hatten, mit einer großen Zahl von Emigranten - es sollen mehr als 1000 gewesen sein -,
Schutz und Aufenthalt im Kurfürstentum gefunden.
Ein
Umstand, der der republikanischen Regierung Frankreichs natürlich ein Dorn im
Auge war.
Wie sah
die Situation nun auf der Seite der Verteidiger Triers aus.
Schanzen
waren im Vorfeld von Trier auf den Höhenzügen errichtet worden, um eine
Beschießung der Stadt zu verhindern, die ja im Moseltal liegt.
Dass die
Anlage solcher Feldbefestigungen vom Landesherrn präferiert wurde, hatte einen
ganz einfachen Grund.
Während
der Ausbau einer Stadt zu einer Festung die Schatulle des Landesfürsten
belastete, mussten Feldanlagen von der Reichsarmee bezahlt werden. Die
Literatur geht deshalb davon aus, dass dies tatsächlich einer der Gründe war,
warum einige Fürsten Feldbefestigungen bevorzugten, und auf den Ausbau ihrer
Städte verzichteten.
Man
sparte einfach Geld.
Im
„Stadtkölnischen Kurier" vom 5. Juni 1796 sind die Trierer Batterien wie
folgt beschrieben:
"8
bis 9 Schuhe in der Breite und wenigstens 12 Schuhe in der Tiefe".
„Die
Schanzen sind wohl reine Erdwerke gewesen, allenfalls verstärkt durch
Palisaden, Faschinen oder Schanzkörbe. Für solche "rampars de bois et de
terre" oder "Bohlenwerke" im ursprünglichen Sinn sprechen auch
die verwendeten Werkzeuge, Äxte, Hiebmesser, Schaufeln und Hacken.“
Es gab
verschiedene Positionen im Raum Trier, wo es zur Errichtung solcher Schanzen
kam, so zum Beispiel auf dem Grüneberg, am Herrenbrünnchen, im Mattheiser Wald,
und natürlich auch bei Pellingen.
Hierhin
waren wie eingangs erwähnt die Trierer Jäger stationiert.
Ihnen zur
Seite standen österreichische Kontingente, die unter dem Kommando von Ernst von
Blankenstein standen.
Die französischen
Soldaten der Moselarmee waren über Zerf Richtung Trier vorgerückt.
Die bei
Zerf und Hentern liegenden Österreicher unter Kommando des Generals Graf von
Mercandin zogen sich auf die Pellinger Höhe zurück und unterstützen hier die Truppenteile
Blankensteins, der den Oberbefehl behielt.
Am 8.
August 1794 kam es zur Schlacht.
Die von
Blankenstein als Vorhut aufgestellten kurtrierischen und kroatischen Vorposten
wurden überrannt.
Die
Pellinger Schanzen wurden mehr als 3 h von der Artillerie beschossen.
Dann
griffen die Franzosen in mehreren Sturmangriffen an.
Moreaux
schreibt in seinen Memoiren: „Am 8. August attackierte Moreaux, nachdem er sich
mit der Division Desbureaux vereinigt hatte, die starke Stellung von Pellingen.
Dieser Berg ist die Hauptverteidigung von Trier. Mehrere Stufen von Redouten,
bespickt mit Kanonen, und wie ein Amphitheater angeordnet, fast uneinnehmbar.
Vormals hatte Louis XVI. dort 15.000 Mann verloren und der vorangegangene
Feldzug hatte die Schlappe von Beaurnonville gesehen. Die Erinnerung daran
belastete noch immer die Armee, welche darauf brannte, die Schmach zu rächen.
Diese historische Erinnerung, genau an den Stellungen, die sie, die Franzosen,
erobern wollten, verstärkte das Vertrauen der Österreicher, welche festen Fußes
die Republikaner erwarteten… Das Signal erklang, die Batillone erhoben sich mit
einem tausendfach wiederholten Schrei: Vive la République!!! Die Österreicher
leisteten hartnäckigen Widerstand. Die Heftigkeit ihres Feuers verstärkte den
Eifer der Franzosen, welche Stück für Stück die Schanzen mit ihren Bajonetten
eroberten.“
(zit. Bei
Lauer, siehen oben)
Natürlich
stellt Moreaux die Ereignisse dramatischer dar, als sie tatsächlich gewesen
waren. Die Pellinger Schanzen waren KEINE Festung. Die erwähnte Schlacht
Ludwigs XIV. fand auch nicht hier, sondern einige Kilometer weiter entfernt an
der Konzer Brücke statt.
Den
letzten, erfolgreichen Sturmangriff hat Prof. Dr. Klaus Gerteis in einem
Flachfiguren Diorama dargestellt.
Über ihn
und seine Zinnfigurensammlung hatte ich bereits anderweitig berichtet:
Die
Darstellung der Attacke auf die Pellinger Schanzen findet sich im Freilichtmuseum
Roscheider Hof, und ist eines der hier ausgestellten Großdioramen.
Die
Bilder, die sie in diesem Bericht sehen, sind alle von diesem Diorama.
Man sieht
wie sich das Jägerkorps und die ersten österreichischen Einheiten zur Flucht
wenden, verfolgt von den angreifenden Franzosen.
Die
Stellungen können offensichtlich nicht mehr gehalten werden.
Die
Österreicher hatten 400 Mann an Toten, Verwundeten und Gefangenen.
Der Kampf
selbst soll bis 16.00 Uhr gedauert haben. Die flüchtenden Truppen versuchten
sich auf dem Kartäuserberg in einer zweiten Linie halten, waren aber gezwungen
noch weiter zurück zu gehen.
Trier
musste aufgegeben werden, und am 9. August zogen die Franzosen in die Stadt
ein.
Der die
Truppen begleitende Volksrepräsentant Bourbotte berichtete nach Paris:
„Die
französischen Truppenteile haben sich fast zeitgleich auf großem Terrain
bewegt, und diese Bewegung geschah so rasch und gut kombiniert, dass in weniger
als zwei Stunden Trier von allen Seiten eingeschlossen war. Der Feind war in
großer Unordnung geflüchtet. Die Zivilbeamten und der Bürgermeister erschienen
als Abordnung, um die Stadtschlüssel an den Général en chef Moreaux zu
übergeben.“
(Lauer,
siehe oben)
Der
Kurstaat war Geschichte.
Zum
Abschluss noch ein paar Bemerkungen zu den an den Pellinger Schanzen getragenen
Uniformen.
Die
Trierer Jäger trugen eher altmodische Uniformen. Der Uniformschnitt orientierte
sich, wie beispielsweise auch bei den
Mainzer Regimentern in dieser Zeit, an der alten österreichischen Uniform.
Figurensammler
können hier – natürlich unter Anerkennung diverser uniformtechnischer
Kompromisse - auf die hessischen Jäger des AWI zurückgreifen.
In 1/72
würde ich als Trierer Jäger schon aus Nostalgie Figuren von Airfix nehmen. Da
man da eh Kompromisse eingehen muss, warum nicht Washington’s Army:
Prof.
Gerteis zeigt die Jäger mit gelbem Kragen und gelben Ärmelaufschlägern.
Der Uniformrock
selbst ist grün mit weißen Rockaufschlägern.
Die
Husarenstiefel waren am oberen Rand rot abgesetzt.
Die
Österreicher tragen zu diesem Zeitpunkt bereits das Kasket.
Figuren
für diese Epoche in 28 mm führt Wargames Foundry:
Auch
Eureka hat eine entsprechende Figurenreihe im Angebot:
Bei
Eureka findet sich dann auch die Artillerie, die man für die richtige
Darstellung der Schlacht braucht.
In 1/72
können Sammler hier auf Figuren von Italeri zurückgreifen:
Beim
letzteren Set muss man allerdings auf die Figuren mit dem Helm verzichten, der
etwas später eingeführt wurde.
Auch
Hagen-Miniatures hat ein paar sehr schöne passende Zinnfiguren zum Thema.
Leider muss
man bei der österreichischen Artillerie Kompromisse eingehen.
Eureka zeigt,
wie die Artilleristen aussehen müssten:
Ein
entsprechendes Set in 1/72 ist mir jetzt nicht bekannt.
Entscheiden
sie selbst, ob sie hier auf die österreichische Artillerie des 7jährigen
Krieges von Revell oder doch auf die spätere österreichische Artillerie von Hät
zurückgreifen möchten.
Ich ginge
einen anderen Kompromiss ein und würde die österreichische Artillerie von
Newline Design nehmen:
Wenn Sie
handwerklich geschickt sind, würde ich hier einen Kopftausch vornehmen und die
Köpfe der Hät Packung auf die Torsi der Newline Figuren setzen. Das gibt einen
halbwegs korrekten Look.
Sie
können natürlich auch die Artillerie bereits unbemannt darstellen.
Für die
Franzosen kommen in 1/72 nur zwei Modellreihen in Frage. Die von Hans Karl Weiß und Frank Ziegler modellierten Figurenreihen, die Sie bei Schilling
Miniaturen bzw. auch bei Hagen Miniaturen erhalten können.
In 28 mm empfehle
ich definitiv die Miniaturen von Eureka.
http://www.eurekamin.com.au/index.php?cPath=87_126_743_760&sort=3a
The 9th of August 1794 marks an end point in the
history of the Mosel city of Trier .
The Electorate of Trier was history after the invasion
of French revolutionary troops in the cathedral city.
Elector Clemens Wenzeslaus, who already resided in
Koblenz, fled to Augsburg and never returned to the city.
On August 8, there was a last attempt to prevent this.
Imperial troops, Austrian regiments, supported by
Kurtrier “Jägers”, had tried to stand up to the French revolutionary army.
At the “Pellinger Schanzen” (redoubts at Pellingen)
one wanted to face the enemy again.
The attack on Pellingen was led by General de Division
Jean René Moreaux.
Remember this name, because in many shortcuts on the
Internet Moreaux is confused with Jean Victor Moreau, the Division General of
the Army du Nord.
Unfortunately, there are cross-references in
Wikipedia, which point out this false general.
It would be so easy to make that clear.
Just a quick look at the French Wikipedia helps there.
You do not even have to do elaborate source studies.
Moreaux had taken over the command of the right wing
of the Armée de la Moselle on March 22, 1794, where he was commander of the
Divisions Desbureaux, his own (Divison Moreaux) and the Division Ambert.
At the time of the Battle of the Pellinger Schanzen he had
interim command of the entire Armée de Moselle.
Nafziger delivers a battle order for the Moselle army on 19 June 1794. Again, Moreau is falsely
named as a commander. That's why I put an x behind the name in parentheses:
“French Army of the Moselle
l9 June l794
Commanding General: General Moreau(x)
Division: Taponier
l/l69th Demi-brigade (l,0l0)(2 - 4pdrs)
2/l69th Demi-brigade (l,05l)(2 - 4pdrs)
3/l69th Demi-brigade (l,l63)(2 - 4pdrs)
l/l39th Demi-brigade (l,ll5)(2 - 4pdrs)
2/l39th Demi-brigade (98l)(2 - 4pdrs)
3/l39th Demi-brigade (l,032)(2 - 4pdrs)
l/l05th Infantry Regiment (l,2ll)(2 - 4pdrs)
6th Infantry Battalion (l,04l)(2 - 4pdrs)
5e Bataillon de l'Ain (l,068)(2 - 4pdrs)
ler Bataillon de la Montagne (l,l62)
3e Bataillon de la Manche (l,ll9)(2 - 4pdrs)
2e
Bataillon de Seine-et-Marne (l,l00)(2 - 4pdrs)
ler Bataillon de la Creuse (l,l09)(2 - 4pdrs)
6e Bataillon de la Meuse (l,l30)(2 - 4pdrs)
8/8th Sapper Battalion (l45)
llth Cavalry Regiment (365)
Field Artillery
l l2pdr
4 8pdrs
2 6pdr howitzers
Division: Ambert
2/2nd Infantry Regiment (l,095)(2 - 4pdrs)
2/8th Infantry Regiment (l,l29)(2 - 4pdrs)
2/30th Infantry Regiment (988)(2 - 4pdrs)
4e Bataillon de la Haute-Saone (l,022)(2 - 4pdrs)
5e Bataillon de la Drome (l,l32)(2 - 4pdrs)
7e Bataillon de la Drome (l,328)(2 - 4pdrs)
2e
Bataillon du Lot (l,l36)(2 - 4pdrs)
2e
Bataillon des Cotes-du-Nord (l,056)(2 - 4pdrs)
6e Bataillon de Rhone-et-Loire (l,l28)(2 - 4pdrs)
2/8th Sapper Battalion (l59)
Field Artillery
2 l2pdrs
2 8pdrs
2 6pdrs
Division: Reneaud
l/24th Infantry Regiment (l,09l)(2 - 4pdrs)
ler Bataillon de l'Yonne (l,l38)
3e Bataillon de l'Ain (l,377)(2 - 4pdrs)
4e Bataillon de Saone-et-Loire (l,537)(2 - 4pdrs)
7e
Bataillon de la Haute-Saone (l,208)(2 - 4pdrs)
4e
Bataillon du Bas-Rhin (l,l22)(2 - 4pdrs)
lle Bataillon du Doubs (l,093)(2 - 4pdrs)
ler Bataillon de Paris (l,l82)(2 - 4pdrs)
ler Bataillon des Ardennes (l,l64)(2 - 4pdrs)
ler Bataillon du Lot (l,l62)(2 - 4pdrs)
7th Hussar Regiment (676)
2
ler Division de Gendarmerie (53l mounted)
Field Artillery
2 l2pdrs
5 8pdrs
2 6pdr howitzers
Division: Desbruneaux
2/l03rd Infantry Regimenyt (l,l92)(2 - 4pdrs)
ler
Bataillon de la Meuse (l,247)(2 - 4pdrs)
7e
Bataillon du Bas-Rhin (l,l70)(2 - 4pdrs)
2e
Bataillon des corps francs (l,l99)
ler
Bataillon des chasseurs de la Meuse (l,2l6)(2 - 4pdrs)
ler
Bataillon des corps francs (l,229)
2e Bataillon
de la Haute-marne (l,237)
2e Division de gendarmerie (549 mounted)
Det/lst Dragoon Regiment (36)
Det/l4th Dragoon Regiment (36)
Det/lst & 9th Chasseur a Cheval Regiments (l00)
Field Artillery
2 l2pdrs
4 8pdrs
l 4pdr
2 6pdr howitzers
Artillery Park:
2 l2pdrs
8 8pdrs
L. Hennequin, La Campagne de l794 entre Rhin et
Moselle“
The French Moselle army (about 48,000 men) was divided
by Moreaux in three columns, all moving towards Trier .
The left column (General Ambert) comprised 24,000 men
and moved on the left side of the Moselle with front against Trier ,
and simultaneous threat of Luxembourg .
The middle column (General Desbureaux) moved over the
mountain ranges between Saar and Mosel .
The right-hand column (General Reneauld) moved across
the Hochwald, a mountain range of the Hunsrück, towards Pellingen.
(after
Lauer, Dittmar: Die Schlacht bei Pellingen und die Eroberung der Stadt Trier,
JB Kreis Trier-Saarburg 1995, p.148ff)
The order to Moreaux was clear. He had to conquer Trier . If he did not
succeed, the guillotine would wait for him.
The fact that the conquest of the electorate was given
so much value was due, among other things, to a simple dynastic reason: the
Trier Elector and Archbishop Clemens Wenzeslaus was an uncle of the French King
Louis XVI. and his brothers the Count of Provence
and the Count of Artois.
The two latter had found protection and residence in
the electorate with a large number of emigrants. More than a thousand were said
to have been in Trier.
That was of course a thorn in the side of the
republican government of France.
What did the situation look like on the side of
Trier's defenders?
Redoubts were built in the apron of Trier on the
ridges in order to prevent a bombardment of the city, which is indeed in the
Mosel valley.
The fact that the construction of such field
fortifications was preferred by the sovereign, had a very simple reason.
While the expansion of a city to a fortress burdened
the casket of the sovereign, field equipment had to be paid by the imperial
army. The literature therefore assumes that this was indeed one of the reasons
why some princes favored field fortifications and renounced the development of
their cities.
You just saved money.
In the "Stadtkölnische Kurier" of 5 June
1796 the redoubts are described as follows:
"8 to 9 shoes in width and at least 12 shoes in
depth".
"The redoubts were probably pure earthworks,
possibly reinforced by palisades, fascines or earth-filled baskets. For such
"ramparts de bois et de terre" or "piles" in the original
sense speak also the tools used, axes, penknives, shovels and hoes. "
There were different positions in the Trier area,
where it came to the establishment of such earthworks, so for example on the “Grünberg”,
on the “Herrenbrünnchen”, in the Mattheiser forest, and naturally also at
Pellingen.
Here, as mentioned above, the Trier “Jägers” were
stationed.
They were assisted by Austrian contingents under the
command of Ernst von Blankenstein.
The French soldiers of the Mosel army had advanced via
Zerf towards Trier .
The Austrians lying at Zerf and Hentern under the
command of General Count von Mercandin retreated to the Pellinger heights and
supported here the units of Blankenstein who retained the command.
On August 8, 1794 the attack started.
The Kurtrier and Croatian outposts set up by
Blankenstein were overrun.
The heights itself were bombarded by the artillery for
more than 3 hours. Then the French attacked in several assaults.
Moreaux writes in his memoirs: "On August 8,
Moreaux, after uniting with the Desbureaux division, attacked Pellingen's
strong position. This mountain is the main defense of Trier . Several steps of redoubt, studded with
cannons, and arranged like an amphitheater, almost impregnable. Previously had
Louis XVI. there 15,000 men lost and the preceding campaign had seen the defeat
of Beaurnonville. The memory of it still burdened the army, which was eager to
avenge the shame. This historical memory, precisely in the positions that they,
the French, wanted to conquer, strengthened the confidence of the Austrians,
which solidly awaited the Republicans ... The signal sounded, the battalions
rose with a thousandfold repeated cry: Vive la République !! ! The Austrians
resisted stubbornly. The violence of their fire increased the zeal of the
French, who, little by little, conquered the hills with their bayonets. "
(quoted by Lauer, see above)
Of course, Moreaux portrays the events more
dramatically than they actually were. The Pellinger redoubts were NOT a
fortress. The aforementioned battle of Louis XIV did not take place here, but a
few kilometers further away on the Konzer bridge at the city of Konz.
The last, successful assault attack was diyplayed from
my former university Prof. Klaus Gerteis in a flat figure diorama.
Please have also a look at my former article. Here I
give you information about his private tin collection:
The diorama of the attack at the Pellinger redoubts can
be found in the open-air museum Roscheider Hof, and is one of the large
dioramas exhibited here.
The pictures you see in this report are all from this
diorama.
You can see how the Jägerkorps and the first Austrian
units turn to escape, pursued by the attacking Frenchmen.
The positions obviously can not be held anymore.
The Austrians had 400 men dead, wounded and prisoners.
The fight itself should have lasted until 16.00 clock.
The fleeing soldiers tried to hold on the Kartäuserberg in a second line, but
were forced to go further back.
The representative of the people Bourbotte
accompanying the French reported to Paris:
"The French troops moved almost at the same time
on large terrain, and this movement was so quick and well combined that in less
than two hours Trier
was trapped from all sides. The enemy had fled in great disorder. The civil
servants and the mayor appeared as delegates to hand over the city keys to the
Général en chef Moreaux. "
(Lauer, see above)
The electorate was history.
Finally, a few remarks on the uniforms worn at the
Pellinger redoubts.
The Trier “Jägers” wore rather old-fashioned uniforms.
The uniform style was based on the old Austrian uniform, as in the case of the
regiments of Mainz
at that time.
Figure collectors can fall back on the Hessian AWI “Jägers”
here - of course, recognizing various uniform technical compromises.
In 1/72 I would prefer Airfix' Washington's army. In know. It's a compromise, but I like it:
http://www.plasticsoldierreview.com/Review.aspx?id=42
In 1/72 I would prefer Airfix' Washington's army. In know. It's a compromise, but I like it:
http://www.plasticsoldierreview.com/Review.aspx?id=42
Prof. Gerteis shows the “Jägers” with yellow collar
and yellow cuffs.
The uniform itself is green with white toppers.
The Hussar boots were red at the top.
The Austrians already wear the Kasket at this time.
In 28 mm Wargames Foundry has figures for this era:
Eureka also has a corresponding series of figures on
offer:
Eureka also has the artillery needed for the correct
depiction of the battle.
In 1/72 collectors can fall back on figures from
Italeri:
In the latter set, however, you have to do without the
figures with the helmet, which was introduced a little later.
Hagen-Miniatures also has some very nice matching tin
figures on the subject.
Unfortunately, you have to compromise with the
Austrian artillery.
A corresponding set in 1/72 is not known to me now.
Decide for yourself, whether you want to fall back on
the Austrian artillery of the 7-year war of Revell or at the later Austrian
artillery of Hät.
I would take another compromise and take the Austrian
artillery from Newline Design:
If you are craftsman, I would make a head exchange
here and put the heads of the Hät set on the torsi of the Newline figures. That
gives a reasonably correct look.
Of course you can also display the artillery unmanned.
For french infantry I highly recommend the miniatures of Hans Karl Weiß and Frank Ziegler. You can order them by Schilling Miniatures resp. Hagen Miniatures.
In 28 mm you can buy Eureka.
http://www.eurekamin.com.au/index.php?cPath=87_126_743_760&sort=3a
Grosses Bravo für die Richtigstellung, was den Namen des französischen Kommandeurs anbelangt. Der Name schreibt sich aber mit einem "x" am Schluss, im Gegensatz zu dem des anderen, von bestens bekannten Feinden des "Despoten" Napoleon geliebten Typen (in Wirklichkeit einfach nur Franzosenfeinde, denn sie haben seltsamerweise überhaupt kein Problem mit Despoten "von Gottes Gnaden" und lieben prinzipiell nur Franzosen, die irgendwie Gegner Napoelons waren - z.B. Moreau, Bernadotte, Dupont). ;-)
AntwortenLöschenPräzisiere:
AntwortenLöschenMoreau war 1814 kein Problem mehr, da 1813 abserviert.
Über Bernadotte sagt Talleyrand (!; wahrlich kein Freund Napoleons!) 1814, als es um die Frage geht, wer Napoleons Erbe antreten könnte, zu Zar Alexander folgendes:
"Was Bernadotte betrifft, so ist zu bemerken, dass Frankreich, nachdem es einen genialen Krieger gehabt hat [Napoleon], nicht einen mittelmässigen Soldaten nehmen wird, der sich mit französischem Blut befleckt hat".
Zu Dupont:
"Die Ernennung des Generas Dupont aber zum Kriegsminister, des unglücklichen Schlachtopfers von Baylen, erregte unter den Truppen grosse Missstimmung."
Und Marschall Macdonald zu Dupont:
"General! man ist hart, vielleicht ungerecht gegen Sie gewesen, aber die Gelegenheit und die Art und Weise, sich zu rächen, haben Sie sehr schlecht gewählt."
https://books.google.ch/books?id=80dBAAAAYAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false
Soviel zum Ansehen bestimmter Personen im Jahr 1814 in Frankreich, nach einem russischen(!) Geschichtswerk (S.210, 217, 231) ...
"Abserviert" ist aber schon böse. Schon tragisch so unglücklich getroffen zu werden.
AntwortenLöschenToller Beitrag, schönes Diorama. Das ist ja mal Landesgeschichte im besten Sinne des Wortes. Vielen Dank für die Mühen!
AntwortenLöschenVielen Dank für den Artikel. Das ist ja mal echt interessant. Ich wohne gerade mal 2 Kilometer weiter und kenne die Schanze, aber nicht den Hintergrund.
AntwortenLöschenSchön, wenn man Sichten auf etwas, was man kennt, aber nicht wirklich zuordnen konnte, erweitern kann. Ist das, was ich mir für meine Berichte generell wünsche.
AntwortenLöschenDanke für den Kommentar.