Diesen
Bericht bin ich Ihnen schon längere Zeit schuldig. Na und es gibt da
tatsächlich einen Grund, warum ich ihn bisher nicht veröffentlicht habe.
Ich
musste da wirklich in mich gehen.
Warum
werden Sie sich fragen?
Ich weiß
wirklich nicht, ob die Bilder, die ich
Ihnen jetzt zeigen werde, überhaupt noch in irgendeiner Form aktuell sind.
Ich habe
London das letzte Mal im Jahr 2010 besucht. Na und seitdem ist tatsächlich
einiges passiert. Nicht nur, dass mittlerweile das NAM komplett überarbeitet
wurde. Die ALTE Präsentation hatte ich Ihnen hier vorgestellt.
Nach
meinen Informationen wurde allerdings auch das Imperial War Museum refreshed.
Jetzt ist
es allerdings so, dass ich aus dem Jahr 2010 einige Bilder aus dem Museum habe,
die zum einen natürlich in den Kontext meines BLOGS passen, nämlich Ihnen,
meinen lieben Leser, möglichst viele Bilder aus verschiedenen Museen dieser
Welt zu präsentieren, zum anderen, diese Bilder aber auch wieder zu interessant
sind, um sie auf der Festplatte dahin dämmern zu lassen.
Genau
deshalb heißt der Titel des heutigen Berichtes auch Imperial War Museum im Jahr
2010 und nicht in 2018.
Vielleicht
kann ich Ihnen da spätestens im nächsten Jahr einen neuen Bericht liefern, denn
London steht auf jeden Fall nochmals auf der ToDo List.
Stefan
und Heiko waren in diesem Bild definitiv nicht dazu zu bewegen, mal aus dem
Bild zu gehen. Egal.
Denn so sehen sie meine lieben Leser schon mal die beiden Kanonenrohre im Verhältnis zu zwei normal großen Mitteleuropäern. Schon mal beeindruckend, wenn man sich dem Museum nähert, denn es ähnelt so selbst quasi einem gestrandeten Kriegsschiff des britischen Empires.
Denn so sehen sie meine lieben Leser schon mal die beiden Kanonenrohre im Verhältnis zu zwei normal großen Mitteleuropäern. Schon mal beeindruckend, wenn man sich dem Museum nähert, denn es ähnelt so selbst quasi einem gestrandeten Kriegsschiff des britischen Empires.
Betrat
man die Eingangshalle, so empfing einen ein Sammelsurium von Fahrzeugen,
Fluggeräten und Geschützen.
Beim
Jagdpanther konnte man dann auch einen Blick nach innen wagen, weil das
Seitenteil zum Teil aufgeschnitten war.
Ein
Highlight war sicherlich dieser M3 Grant Tank. Bei ihm handelt es sich tatsächlich
um Montys Tank, also den Panzer den Fieldmarshall Montgomery während der
Schlacht bei El Alamein genutzt hat.
Aber auch
anderes Gerät aus dem Wüstenfeldzug fand sich hier: Der Matilda Infantry Tank,
das Daimler 4x4 Car, neben einem 25 pdr. Artilleriegeschütz.
Auch eine
deutsche PAK 38, das Geschütz eines deutschen U Bootes und dieses Mini U Boot
hatten hier in der Ausstellung einen Platz gefunden.
Genauso wie die entsprechenden Geschütze der britischen Marine.
Genauso wie die entsprechenden Geschütze der britischen Marine.
Churchill,
Sherman und T34, die klassischen Panzer der Alliierten dürfen natürlich auch
nicht fehlen.
Auch nicht Willy's Jeep.
Auch nicht Willy's Jeep.
Bedrohlich
über einem die V1. Aber auch andere deutsche und britische Flugzeuge aus dem 1.
Und 2. Weltkrieg.
In der
Abteilung zum Ersten Weltkrieg fanden sich zunächst diverse Uniformen der
Kriegsgegner, und ein großes Diorama, das eine Grabenlandschaft in Flandern
darstellen sollte.
Bereits 2010 gab es einen speziellen Raum im Museum, wo ein britisches Grabenstück rekonstruiert worden war. Der Besucher konnte hier durch einen dunklen Graben gehen. Rund um ihn herum Lichteffekte, die gespenstisch die Soldaten beleuchteten. Abschüsse von Granaten, das Tackern von MGs und das Bellen von Gewehrschüssen, begleitete den Besucher auf dieser skurrilen Reise.
Bereits 2010 gab es einen speziellen Raum im Museum, wo ein britisches Grabenstück rekonstruiert worden war. Der Besucher konnte hier durch einen dunklen Graben gehen. Rund um ihn herum Lichteffekte, die gespenstisch die Soldaten beleuchteten. Abschüsse von Granaten, das Tackern von MGs und das Bellen von Gewehrschüssen, begleitete den Besucher auf dieser skurrilen Reise.
Die
völlig überlichteten Bilder geben den Eindruck leider nur völlig verfälscht
wieder. 2010 war meine damalige Kamera einfach zu schlecht, um so etwas richtig
festzuhalten.
Im
Anschluß daran gab es noch weitere Uniformen verschiedener Kriegsparteien, auch
der kleineren Nationen.
Sehr,
sehr selten, und toll, dass sie hier ausgestellt war, eine deutsche
Kolonialuniform nebst entsprechendem Tropenhelm.
Diese Uniform,
an der man noch die Blutflecken erkennen kann, ist eine britische
Tropenuniform, die von Frederick Carlisle, 8th Bat. Northhumberland
Fusiliers, bei Gallipoli am 7.8.1915 getragen wurde.
Auch eine
türkische und neuseeländische Uniform war hier ausgestellt, nebst der Vitrine
mit Originalkleidungsstücken von Lawrence of Arabia.
Toll so
etwas mal im Original gesehen zu haben. El‘Awrence begeistert mich ja schon
seit Jahren. Hier meine Berichte zu den bereits erschienenen bzw. zu den bald
erscheinenden Sets in 1/72.
http://thrifles.blogspot.de/2017/04/strelets-m-115-lawrence-of-arabia-und.html
http://thrifles.blogspot.de/2017/04/strelets-m-122-turkish-infantry-in.html
http://thrifles.blogspot.de/2017/04/strelets-m-122-turkish-infantry-in.html
Danach
hatten wir uns dann noch die Abteilung zum Zweiten Weltkrieg angeschaut. Meine
Bildersammlung ist da sicherlich nicht vollständig, aber man konnte sich schon
ein Bild über die verschiedenen Uniformen der damaligen Zeit machen.
An Partei-
und Ziviluniformen des Dritten Reichs ging es vorbei, zu den frühen Uniformen
des Zweiten Weltkriegs: Polen, frühe deutsche Uniform und ein Engländer in
Norwegen, der mich irgendwie an Prinz Charles erinnerte.
Hier ein deutscher Soldat, neben einem Engländer des BEF.
Hier ein deutscher Soldat, neben einem Engländer des BEF.
Ein
Sergeant der belgischen 2. Chasseurs d’Ardennais und ein deutscher
Offiziersanwärter der Panzertruppe.
Britische
Uniform der 8th Army, eine Uniform der Briten, die so in Sizilien bzw.
Italien getragen wurde.
DAK Soldat in beigem Hemd und heller Tropenhose, vielleicht eine Hose der Luftwaffe.
DAK Soldat in beigem Hemd und heller Tropenhose, vielleicht eine Hose der Luftwaffe.
Die
italienische Tropenuniform hatte mich sehr überrascht, weil ich bis dato nur
eine beige Variante kannte.
Im Bild auch ein indischer Turban.
Im Bild auch ein indischer Turban.
Deutscher
Soldat im Mantel. Letzterer war obwohl hier als Offiziersvariante sogar
gefüttert, viel schlechter an die Wetterbedingungen des Ostens angepasst, als
die russische Uniform.
Waffen SS
Soldat mit Tarnuniform im Erbsentarnmuster. Daneben ein Waffenrock eines
Bataillonskommandeurs des Volkssturms.
Daneben
Mitgliedsbuch und Ausweis der NSDAP von Kurt Meyer, aka Panzermeyer.
Symbolisch,
am Ende der Ausstellung, der gefallene Adler des Dritten Reiches. Es handelt sich um einen der beiden Bronzeadler der Neuen Reichskanzlei aus Berlin, den die Briten 1946 von den Sowjets als Geschenk erhielten.
Auch ein
paar Bilder der Nachkriegszeit hatte ich geschossen.
Unifomrock
von Lord Kitchener als Sirdar der ägyptischen Armee 1892
Dahinter
ein britischer Uniformrock von Col. Melville, so getragen 50 Jahre später in
der Arabischen Legion in Jordanien 1944-56
Einmal
abgesehen von der Tatsache, dass meine Kamera damals noch nicht so gut war, und
dass ich mittlerweile solche Vitrinen besser zu fotografieren weiß, bekommen
Sie, meine lieben Leser, schon einen Eindruck, dass es sicherlich Sinn macht,
sich dieses Museum in London einmal anzuschauen.
Nehmen
Sie es sich bei Ihrem nächsten Besuch bitte mit auf Ihre Liste.
Zumal der
Eintritt frei ist.
I owe you this report for a long time. Well, there is
a reason why I have not published it so far.
I really had to go into it.
Why, will you ask yourself?
I really do not know if the pictures I'm going to show
you are still up to date in any way.
I visited London
the last time in 2010. Well and a lot has happened since then. So I want to
present you maybe the OLD exhibition.
According to my information, however, the Imperial War Museum
has been refreshed.
But, however, I have some pictures from the museum
from the year 2010, which, of course, fit into the context of my BLOG, namely
to present you, my dear readers, as many pictures as possible from various
museums in the world.
That's why the title of today's report is also titled Imperial War Museum
in 2010, not in 2018.
Maybe I can give you here at my Blog a new report next
year at the latest, because London
is definitely on the ToDo List again.
It's always impressive when you approach the museum,
because the two guns give it a look of a stranded warship of the British Empire .
Entering the entrance hall, one received a hodgepodge
of vehicles, aircraft and guns.
You can take a look inside the german “Jagdpanther”,
because the side part was partially cut open.
But also the classic field cannons from the 1st and
2nd World War stood here.
A highlight was certainly this M3 grant tank. It is
actually Monty's tank, which is the tank used by Field Marshal Montgomery
during the Battle of El Alamein.
But also other equipment from the desert campaign was
found here: The Matilda Infantry Tank, the Daimler 4x4 Car, next to a 25 pdr.
Also a German PAK 38, the gun of a German submarine
boat and this german mini submarine boat had found a place here in the
exhibition. Just like the corresponding guns of the British Navy.
Churchill, Sherman and T34, the classic tanks of the
Allies should not be missing, of course.
Over your head you can see a V1. But also other German and British aircraft
from the 1st and 2nd World War.
The Mark V. tank from the First World War may of
course not be missing at this point.
In the department for the First World War you found
various uniforms of the war opponents, and a large diorama, which was to
represent a moat landscape in Flanders .
Already in 2010 there was a special room in the museum
where a part of a British WW I trench had been reconstructed. The visitor could
walk through the dark trench. Around him, lighting effects that ghostly
illuminated the soldiers. Shelling of grenades, the tacking of MGs and the
barking of rifle shots accompanied the visitor on this bizarre journey.
Unfortunately the completely overexposed pictures only
give the impression completely distorted. In 2010, my camera was just too weak.
Following this exhibition, there were other uniforms
of different warring parties, including smaller nations, in different
showcases.
Very, very rare, and great that it was exhibited here,
a German colonial uniform and corresponding tropical helmet.
Here is another German colonial tunic.
This uniform, on which you can still see the
bloodstains, is a British tropical uniform, by Frederick Carlisle, 8th Bat.
Northumberland Fusiliers, worn at Gallipoli on 7.8.1915.
A Turkish and New Zealand uniform was on display
here, as well as original clothing of Lawrence of Arabia.
Awesome.
El'Awrence has been exciting me for years. Here are my
reports on the already published or upcoming sets in 1/72.
Then we visited the showrooms for the Second World
War. My picture collection is certainly not complete, but you could already get
a picture of the different uniforms of the time.
First there are the party and civil uniforms of the
Third Reich, and the early uniforms of the Second World War: Poland, early
German uniform and an English Soldier in Norway, who somehow reminded me of
Prince Charles.
Here is a German soldier, next to an Englishman of the
BEF.
A sergeant of the Belgian 2nd Chasseurs d'Ardennais
and a German officer cadet of the tank troops.
German „Kradmelder“
(bike soldier), a summer uniform of Hermann Göring.
British uniform of the 8th Army, a uniform of the
British, which was worn in Sicily or Italy.
DAK soldier in a beige shirt and light tropical
trousers, maybe Luftwaffe trousers.
The Italian tropical uniform had surprised me very
much because I knew only a beige variant so far. In the picture also an Indian
turban.
German paratrooper in splinter camouflage.
Russian soldier in padded winter clothes.
German soldier in coat. The latter was, even fed here
as an officer variant, much worse adapted to the weather conditions of the
East, compared with the Russian uniform.
Waffen SS Soldier with camouflage uniform in
pea-worthy pattern. Next to it a tunic of a battalion commander of the
Volkssturm.
NCO of the 2nd SS Division “Das Reich”.
In addition, member book and ID card of the NSDAP from
Kurt Meyer, aka Panzermeyer.
Canadian soldier in the Normandy battle.
Piat with projectile. Behind it a bazooka with
projectiles.
American Ranger and british Normandy Battle paratrooper.
British tropical uniform in the Far East.
Japanese infantry soldier, British jungle uniform, US
Marines camouflage uniform.
Australian soldier and Indian soldier in Far East. In
the picture you can see also a Kukri, the knife of the Gurkhas.
Symbolically, at the end of the exhibition, the fallen
eagle of the Third Reich. It's one of the original bronce eagles of Hitler's "Neue Reichskanzlei" in Berlin.
I had also shot a few pictures of the post-war period.
Uniform of the NVA.
British postwar uniform
Uniforms of the Korean War
Uniforms of the Vietnam War
Uniform from the jungle war in Malaya, Somerset Light
Infantry.
Unifom skirt by Lord Kitchener as Sirdar of the
Egyptian army in 1892
Behind it a British uniform skirt by Col. Melville,
worn 50 years later in the Arab Legion in Jordan 1944-56
Israeli soldier of the Yom Kippur war
And finally, this picture of two British soldiers of
the Falklands War
Apart from the fact that my camera was not that good
at the time, and that I now know how to photograph such showcases better, you,
my dear readers, already get an impression that it certainly makes sense to
visit this museum in London.
Please add it to your list on your next visit.
Especially since the
entrance is free.
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