Wer die
Berichte meines BLOGS verfolgt, der weiß, dass unsere Spielergruppe sich auf
zwei Arten dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg nähert.
Zum einen
spielen wir häufig und gerne British Grenadier, ein System, in dem mehrere
Brigaden gegeneinander geführt werden, und das durchaus auch in der Lage ist, Schlachten
dieses Konfliktes spieltechnisch vernünftig abzubilden.
Hin und
Wieder, na und da bin ich dann wiederum der Treiber, spielen wir jedoch
Skirmishspiele, in denen im Grunde eine Miniatur auch für eine reale Person
steht.
Hier
greifen wir meistens auf das Regelsystem This Very Ground zurück.
Nach der Neuerscheinung von Muskets & Tomahawks in der zweiten Edition wird dann auch perspektivisch dieses Regelsystem getetestet werden.
Wer jetzt
denkt, dass solche Skirmishszenarien die Realität im AWI nicht richtig abbilden
(American War of Independence, die amerikanische Bezeichnung für den Amerikanischen
Unabhängigkeitskrieg), und viel besser in den FIW (French Indian War) passen, der
irrt.
Natürlich
gab es sehr viele kleinere Gefechte, Scharmützel, Überfälle etc. im
Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, die wir spätestens seit dem Film The Patriot
auch filmisch nähergebracht bekamen.
Wir
erinnern uns: In diesem Film kämpften vorwiegend amerikanische Siedlermilizen,
gegen Engländer und Loyalisten, und zwar im Süden der 13 Kolonien.
Wenn
natürlich auch filmisch übersteigert und uminterpretiert, so finden sich solche
Ereignisse in ungezählter Häufigkeit tatsächlich in der Realität auf diesem
Kriegsschauplatz wieder.
Was
allerdings in diesem Film, aber auch in der Rezeption des AWI in der
europäischen Betrachtungsweise, oftmals übersehen wird, ist ein ganz anderer
Kriegsschauplatz.
Im
Norden, zur Grenze nach Kanada, wurde im AWI um die gleichen Ziele, mit sehr
ähnlichen Truppen, und im Grunde auch nach dem gleichen Prinzip, wie in den
Jahrzehnten zuvor an dieser Front gekämpft.
Somit war
der AWI auch Teil der Indianerkriege genau wie der FIW (French Indian War, deutsche Bezeichnung
„Siebenjähriger Krieg in Nordamerika“ 1756-63) oder auch Pontiacs War, der
direkt nach dem Friedensschluss von 1763
ausgebrochen war.
Ray Raphael bezeichnet in seinem Buch “A People's
History of the American Revolution: How Common People Shaped the Fight for Independence . New York 2001” den
Unabhängigkeitskrieg auch als den „umfangreichsten und zerstörerischsten“ Indianerkrieg in
der Geschichte der USA (S. 244),
Die Entscheidung
um den Lebensraum der Indianer war in den vorangegangenen Kriegen noch nicht
geklärt worden. Der Konflikt ruhte nur, und so war es nur logisch, dass im AWI
die Kämpfe im Norden in ähnlicher Art wieder aufflackerten, wie in den
Jahrzehnten zuvor. Nur eben noch geplanter, umfangreicher und zerstörerischer.
Beschäftigt
man sich mit den Ereignissen, bekommt man das Gefühl nicht los ein Deja Vu zu
erleben.
Im FIW
gibt es die Schlacht von Monongahela, wo Indianerstämme, verbündet mit den
Franzosen, eine englische Kolonne aus dem Hinterhalt überfallen und vernichtend
schlagen. Im AWI passiert das bei Oriskany, nur stehen hier loyalistische
Truppen, deutsche Jäger und Indianer einer amerikanischen Einheit gegenüber.
Zwischen
den beiden Konflikten gibt es einen kleinen Unterschied, der – wenn man ihn
genauer betrachtet – aber im Grunde gar keiner ist:
Die
Mehrheit der Indianer stand nun auf Seiten der Briten.
Dies mag
anfänglich verwundern, kämpften doch vorher viele Indianerstämme auf Seiten der
Franzosen gegen die Engländer. Dieser Umstand ist aber schnell erklärt.
Im Grunde
kämpften die Indianer gegen diejenigen, die ihnen ihr angestammtes Territorium
wegnehmen wollten. Na und dies waren letztendlich IMMER die amerikanischen
Kolonisten.
Im FIW
und den Jahren danach standen diese halt nur auf Seiten der Briten, denn sie
waren ja auch im engeren Sinne solche, nämlich Kolonisten Britanniens in
Übersee.
Im AWI
war es aber auch den Stämmen klar, dass ein Sieg der Amerikaner letztendlich zu
weiterer Ansiedlung im Westen führen würde. Die Geschichte hat es bewiesen,
dass diese Annahme tatsächlich korrekt war.
Somit war
es auch nur logisch, dass ein großer Teil der Indianerstämme dachte, sich im
AWI auf die Seiten der Engländer stellen zu müssen, um eine weitere
umfangreichere Landnahme der Amerikaner zu verhindern.
Aber
nicht alle Indianer dachten so. Selbst zwei der Six Nations, d.h. der starken
Konföderation der Irokesen, unterstützen die Amerikaner, nämlich die Oneida und
die Tuscorora, während Mohawk, Seneca, Cayuga, and Onondaga auf Seiten der
Briten standen.
Also auch
hier, wie auch auf amerikanischer Seite ein Bürgerkrieg.
Die
Schlacht bei Oriskany hat mich persönlich dann auch inspiriert mich einmal
näher mit einer ganz bestimmten Truppe zu befassen, die genau an dieser Schacht
teilgenommen hat.
Dabei
verdanke ich diese Inspiration dem amerikanischen Militärmaler Don Troiani, der
ein Gemälde zur Schlacht bei Oriskany gemalt hat. Hier ein Link zu dem Bild:
Ziemlich
in der Bildmitte sehen sie einen grün gekleideten Soldaten, mit einer spitzen,
sehr speziell aussehenden Kappe.
Direkt
rechts neben ihm steht in Deckung, hinter einem Baum, ein weiterer grün
gekleideter Soldat mit einem Dreispitz.
Lösen wir
zunächst das Rätsel des letzteren Soldaten. Bei ihm handelt es sich um einen
deutschen Jäger aus Hessen-Hanau. Ein Detachement dieser Jägereinheit kämpfte
hier bei Oriskany auf britisch-indianischer Seite.
Diese
Jägereinheit soll aber heute nicht Schwerpunkt der Ausarbeitung sein. Über die
Jäger werde ich ein anderes Mal berichten.
Heute
soll der andere Kämpfer im Mittelpunkt stehen.
Dieser
Soldat gehörte wiederum einem Regiment an, mit dem ich mich heute etwas näher
beschäftigen möchte: Es handelt sich hier um einen Soldaten der leichten
Kompanie des „King’s Royal Regiment of New York“, auch bezeichnet als die
„Yorkers“ oder auch als „Royal Greens“.
Die
Yorkers waren ein sogenanntes Loyalisten oder Tories Regiment.
Wie
bereits oben erwähnt, war der AWI im Grunde der erste Bürgerkrieg der
amerikanischen Nation. Diese Sichtweise wurde fast zweihundert Jahre ignoriert.
Der AWI wurde zu einem Kampf der freiheitsliebenden Amerikaner gegen die bösen
Engländer hochstilisiert. Dass der Konflikt aber die Nation auf das tiefste
gespaltet hatte, wurde erst in den letzten Jahrzehnten ausgiebig erforscht.
Heute weiß man, dass der Anteil der Loyalisten in den Dreizehn Kolonien
ungefähr 20% der Gesamtbevölkerung ausmachte. In den Staaten New York,
Pennsylvania, South Carolina und Georgia
stellten sie allerdings die Mehrheit. Aus ihren Reihen wurden während des AWI
über 50 Einheiten gebildet.
Gegründet
wurde das Regiment von Sir John Johnson, einem Loyalisten aus New York. Sein
Vater war bereits geadelt und der 1st Baronet of New York. Johnsons Mutter
stammte aus der Pfalz, eine geborene Katharina Weissenberg. Da die Eltern nicht
verheiratet waren, wurde Johnson noch als John Wysen Bergh getauft.
Jetzt
wissen sie schon einmal einen Grund, warum ich mich mit diesem Regiment einfach
beschäftigen muss. Sie wissen ja, dass ich regionale Bezüge mag. Na und da ich
ja in Rheinland-Pfalz wohne, war es ja klar, dass ich da über die Yorkers ja
quasi stolpern musste.
Lustigerweise
wurden die amerikanischen Milizen der Amerikaner,
die bei Oriskany ja den Yorkers gegenüberstanden, man höre und staune, auch von
einem Pfälzer angeführt.
Nicholas Herkimer, der dann auch bei Oriskany fiel, war der Sohn des kurpfälzischen Einwanderers Johann Jost Herchheimer aus Sandhausen bei Heidelberg und dessen Ehefrau Catherine Petrie.
(die linke Figur ist mein Herkimer. Foundry Figur neben verschiedenen Perries)
Nicholas Herkimer, der dann auch bei Oriskany fiel, war der Sohn des kurpfälzischen Einwanderers Johann Jost Herchheimer aus Sandhausen bei Heidelberg und dessen Ehefrau Catherine Petrie.
Damit
hätte Sie jetzt nicht gerechnet, oder?
Da
kämpfen Pfälzer gegen Hessen in den Wäldern Amerikas. Na und um sie herum
Indianer.
Nicht
unbedingt die gängige Vorstellung, die man da normalerweise hat.
Aber
zurück zu den Yorkers.
Wenn man
anfängt sich mit dieser Truppe zu befassen, dann fällt einem zunächst auf, dass
sie in jedem Uniformbuch zum AWI zu finden ist. Logisch. Handelt es sich doch
um eine der ältesten und größten Formationen. Auch im Internet wird man da sehr
schnell fündig.
Was aber
auch auffällig ist, na und das führt zunächst zum großen Rätselraten, dass die
abgebildeten Unformen in den verschiedenen Werken auch immer unterschiedlich
sind.
Es gibt
die Einheit mit grünen Röcken, dann mit roten Röcken.
Mal haben
die Röcke weiße, dann rote, dann blaue Aufschläge. Na und das bei dem grünen,
aber auch dem roten Uniformrock.
Mit
Dreispitz, Hut im „Slouch Hat“ Stil, mit der oben erwähnten Kappe.
Was ist
denn da jetzt richtig, fragt man sich zunächst.
Warum wird
das so unterschiedlich dargestellt? Was sind da die Quellen?
Versuchen
wir also das Rätsel zu lösen.
Was wir
sicher wissen, ist, dass die Einheit, ähnlich wie auch andere Regimenter im
AWI, während der Zeit ihres Bestehens tatsächlich umuniformiert wurde.
Man
begann den Krieg tatsächlich in grünen Röcken, erhielt dann aber später rote.
Das ist
sicher.
Einige
Uniformmaler gehen nun davon aus, dass die Yorkers am Anfang ihres Einsatzes
grüne Röcke mit weißen Aufschlägen erhielten, so wie auch andere Regimenter der
Loyalisten. Auf jeden Fall stammen diese Röcke aus britischer Produktion.
Tatsache
ist allerdings, dass neben grünen Röcken mit weißen Aufschlägen, auch grüne Röcke mir roten Aufschlägen in Kanada ankamen.
“02Aug75 Maryland Gazette, October 12, 1775 issue6
August 2: Fourteen-thousand suits of green regimentals are ordered to be made
up with expedition, and sent for the use of the regulars at Boston . All are to be faced red, and the
difference only will be in trimming the button holes with various colours. Officers and private men will be alike.“
“07Aug75 Maryland
Gazette, October 19, 1775 issue7 Dateline “London : Aug. 7. Cloathing for 9000 Canadians
is already shipped for Quebec ,
which will be followed very soon by cloathing for 5000 more. The uniform is
buff waistcoats and breeches, and green coats faced with red.”
Das haben
wir sogar aus einer anderen, deutschen, Quelle. Der hessische Jäger Ewald berichtet
darüber, dass solche Uniformen bei der Truppe ankamen, und die hessischen Jäger
so in der Lage waren, ihre eigenen bereits abgetragenen Uniformröcke zu
tauschen.
Hierauf
beziehen sich jetzt wieder andere Künstler, die somit die Einheit eben so
darstellen: Grün mit roten Aufschlägen.
Andere
wieder vermuten, dass Johnson veranlasst haben soll, die Aufschläge der
Uniformröcke zu ändern. Das ist durchaus möglich, und entspricht auch
Gepflogenheiten der Zeit.
Hierbei
wird angenommen, dass Johnson sich für blau entschieden haben soll, um das
Selbstverständnis der Yorkers als königliches Regiment auch nach außen zu
zeigen. Solche Regimenter trugen typischerweise blaue Aufschläge in der
britischen Armee.
Auch das
ist denkbar.
Wobei man
allerdings berücksichtigen muss, dass diese Meinung davon abgeleitet wurde,
dass der spätere rote Rock der Yorkers, dann tatsächlich blaue Aufschläge
hatte.
Hosen und
Westen hatten eine weiße, creme-leinerne, Farbe.
Als Hose
wurden sicherlich unterschiedliche Formen getragen: Entweder die typischen
Kniebundhosen der Zeit, die mit Strümpfen und kurzen Gamaschen, oder auch
langen Gamaschen, getragen wurden. Vielleicht aber auch die zu diesem Zeitpunkt
modernen eng anliegenden Overalls.
Es ist zu
vermuten, dass die letztere Form, die erstere während des Krieges ablöste.
Zu der
Länger der Röcke. Im Normalfall hatten die Uniformröcke der Briten lange
Schöße. Im Norden hatte der Kommandeur Burgoyne allerdings seinen Truppen
befohlen – ähnlich wie Abercrombie im Jahr 1758 – die Rockschöße zu kürzen.
Jetzt unterstanden allerdings die Yorkers zu diesem Zeitpunkt St. Leger, und
nicht direkt Burgoyne.
Die
meisten Untersuchungen gehen aber mittlerweile davon aus, dass zumindest die
leichte Infanterie des Regiments gekürzte Röcke trug.
Kommen
wir zu den Hüten.
Ähnliches
Chaos herrscht bei den Kopfbedeckungen. Natürlich trug man anfangs Dreispitze.
Aber neben der Kürzung der Röcke wurde auch eine Umgestaltung der Hüte befohlen.
Sie wurden zu einer Kappe zurecht gestutzt.
Diese
kann entweder mit Schirm, wie in diesem Gemälde bei den beiden Figuren links und rechts, oder ohne Schirm, wie bei der hinteren Figur…
oder auch
so ausgefallen sein, wie der deutschen Uniformzeichner Germann die Truppen
malte.
Zum
Leidwesen der Reenactmenttruppe der Yorkers hat sich Don Troiani in dem oben
genannten Bild für die zweite Variante der Kappe entschieden. Übrigens genauso
wie Chartrand/Embleton, American Loyalist Troops 1775-84 (Osprey MAA 450).
Die
Reenacter hatten nämlich der ersten Form den Vorzug gegeben, und versuchen auf
Ihrer Webseite alles dafür zu tun, eben diese Form auch zu verteidigen.
Der „Slouch
Hat“ wurde wohl auch bei beiden Uniformvarianten getragen.
Ich habe
die Darstellung mit dem Schlapphut in dem Buch „An illustrated Encyclopedia of Uniforms of the
American War of Independence 1775-1783“
gefunden. Diese wiederum basiert wohl auf der Darstellung von John Mollo/Malcom
MacGregor, Uniforms of the American Revolution aus dem Jahr 1975.
Der hier
abgebildete Soldat trägt einen grünen, langen Rock mit weißen Aufschlägen,
Kniehosen mit sandfarbenen Gamaschen und einen solchen „Slouch Hat“, aber ohne
hochgeklappte Seite.
Die
Reenacter tragen den typischen „Slouch Hat“, den mit der hochgeklappten Seite, allerdings
meistens zur roten Uniform, was dann auch wahrscheinlicher ist, denn die
Uniformierung im AWI entwickelte sich ja im Verlauf des Krieges, und der „Slouch
Hat“ ist eher die typische Kopfbedeckung für den späteren Verlauf des Krieges.
(Der Slouch Hat, wie ihn der Maler della Gatta in seinem Bild zur Schlacht bei Paoli gezeigt hat. Die zeitgenösssche Referenz zum Look dieser Kopfbedeckung)
Auch in
der Bildergalerie zum Reenactement bei Fort St. Jean aus dem Jahr 2016 findet
sich ein Bild, wo Darsteller Schlapphüte zusammen mit der grünen Uniform
tragen.
Wer hier
noch stärker ins Detail einsteigen und sich gänzlich verwirren lassen will, dem
empfehle ich die Webseite der Yorkers. Hier wird in verschiedenen Artikeln auf
die Uniformierung eingegangen.
Ich
persönlich finde es sogar sehr spannend, dass die Uniformfrage so im Dunkeln
liegt, und somit einige Interpretationen zulässt.
Im Grunde
können sie ja Ihre Yorkers auch in diesem bunten Uniformmix bemalen. Es sieht
aus, als wenn sie unterschiedliche Einheiten in die Schlacht führen, aber im
Grunde handelt es sich nur um ein Regiment.
Vielleicht
bemalen sie ja jede Kompanie anders.
Ein
ziemlich reizvoller Gedanke, den ich sogar ansatzweise so umsetzen werde.
Da bei mir
die britische leichte Infanterie von Foundry jahrelang ungenutzt herumlag,
hatte ich dann irgendwann entschieden, aus denen meine Yorkers zu machen; und zwar mit der grünen Uniform mit roten Aufschlägen, die auch Troiani und Chartrand/Embleton zeigen.
Troiani wiederum,
zeigt sie mit kurzem grünen Rock mit roten Aufschlägen, der Kappe a la Germann
und mit weißen Overalls.
Für diese
Darstellung eignen sich am besten folgende Perry Figuren:
Ich würde
sie sogar als perfekt einstufen.
Sollte
ich sie inspiriert haben, und sollten sie daran denken, die Yorkers a la
Troiani aufzustellen, ja dann sollten sie auf jeden Fall auf die Perries
zurückgreifen.
Aber, sie
haben ja gesehen, sie können sich auch die größten Freiheiten lassen.
Nur
weniges ist wirklich sicher.
Anyone
following the reports in my BLOG knows that our group of players is approaching
the American Revolutionary War in two ways.
On the one
hand, we often like to play British Grenadier, a system in which several
brigades are led against each other, and which is also quite capable of
depicting battles in this conflict in a technically sound way.
Every now
and then we play skirmish games in which basically a miniature stands for a
real person.
Here we
usually fall back on the ruleset This Very Ground.
Anyone who
now thinks that such Skirmish scenarios do not properly reflect reality in the
AWI (American War of Independence) and fit much better in the FIW (French
Indian War) is wrong.
Of course,
there were a lot of minor skirmishes, skirmishes, raids, etc. in the American
Revolutionary War, which we in Germany
got closer at least since the film The Patriot.
We
remember: In this film, mainly American settler militia fought, against
Englishmen and Loyalists, in the south of the 13 colonies.
Of course,
even if cinematically exaggerated and reinterpreted, such events can be found
in countless numbers in reality in this theater of war.
What is
often overlooked in this film, but also in the reception of the AWI in the
European perspective, is a very different theater of war.
In the
north, to the border with Canada ,
the AWI fought for the same objectives, with very similar troops, and basically
the same principle as in those decades before on this front.
Thus, the
AWI was also part of the Indian wars just like the FIW (French Indian War,
German term "Seven Years War in North America" 1756-63) or Pontiac 's War, which
broke out directly after the peace agreement of 1763.
Ray
Raphael describes in his book "A People's History of the American
Revolution: How Common People Shaped the Fight for Independence . New York 2001 "the War of
Independence as the" most extensive and destructive "Indian War in US history (p.
244),
The
decision on the habitat of the Indians had not been clarified in the previous
wars. The conflict was limited, and so it was only logical that in the AWI the
fighting in the north flared up again in a similar way as in the decades
before. But more planned, extensive and destructive.
If you
deal with the events, you will get the feeling to experience a Deja Vu.
In FIW,
there is the Battle of Monongahela, where Indian tribes, allied with the
French, ambush and beat an English column. In the AWI this happens at Oriskany,
with slightly different troopes: Here, Loyalists, German “Jäger” and Indians
face an American unit.
There is a
small difference between the two conflicts, which - if you look at it in more
detail - is basically nonexistent:
The
majority of Indians were now on the side of the British.
This may
be surprising at first, because in the previous war many Indian tribes fought
on the side of the French against the English.
This
circumstance is explained quickly.
In
essence, the Indians fought against those who wanted to take away their
ancestral territory. Well, these were ALWAYS the American colonists.
In the FIW
and the years after, they were only on the side of the British, because the
Americans were Englishmen in the narrower sense, colonials of Britain
overseas.
In the AWI
it was also clear to the tribes that a victory of the Americans would
ultimately lead to further settlement in the West. History has proved that this
assumption was indeed correct.
Thus, it
was only logical that a large part of the Indian tribes thought to have to
stand in the AWI on the side of the English, in order to prevent further
extensive land grab of the Americans.
But not
all Indians thought so. Even two of the Six Nations, - that’s the powerful Iroquois Confederation
- support the Americans, namely the Oneida
and the Tuscorora, while Mohawk, Seneca, Cayuga, and Onondaga were on the side
of the British.
So here
too, as on the American side, a civil war.
The Battle
of Oriskany also personally inspired me to get to grips with a very specific
force that took part in this fight.
I owe this
inspiration to the American military painter Don Troiani, who painted a
painting for the Battle of Oriskany. Here is a link to the picture:
Pretty in
the middle of the picture, you see a soldier in a green uniform, with a
pointed, very special-looking cap.
Directly
to the right of him, behind a tree, is another green-clad soldier with a
tricorn.
Let's
solve the riddle of the last soldier. He is a German “Jäger” from Hesse-Hanau.
A detachment of this rifle unit fought here at Oriskany on the British-Indian
side.
However,
this hessian unit should not be the focus of the drafting today. I will tell
about it another time.
Today, the
other fighter should be on the focus.
This
soldier, in turn, belonged to a regiment with whom I would like to take a
closer look today: This is a soldier of the light company of the King's Royal
Regiment of New York, also known as the “Yorkers” or “Royal greens".
The
Yorkers were a so-called loyalist or Tories regiment.
As
mentioned above, the AWI was basically the first civil war of the American
nation. This view was ignored for almost two hundred years. The AWI was
stylized into a struggle of freedom-loving Americans against the evil English.
The fact that the conflict had deeply divided the nation was explored
extensively only in recent decades. Today it is known that the percentage of
loyalists in the Thirteen Colonies made up about 20% of the total population.
However, they made the majority in the states of New York ,
Pennsylvania , South
Carolina and Georgia .
Over 50 fighting units were formed during the AWI from those Loyalists.
One of
these units was the King's Royal Regiment of New York.
The
regiment was founded by Sir John Johnson, a loyalist from New York . His father was already knighted
and the 1st Baronet of New York. Johnson's mother came from the Palatinate , a born Katharina Weissenberg. Since the
parents were not married, Johnson was christened as John Wysen Bergh.
Now you
know a reason why I have to deal with this regiment. You know that I like
regional references. Well, since I live in Rhineland-Palatinate, it was clear
that I had to stumble over the Yorkers, so to speak.
Funnily
enough, the American militias, who in Oriskany faced the Yorkers, one hears and
be amazed, were also led by a Palatine .
Nicholas Herkimer, who also fell at Oriskany, was the son of the Palatinate
immigrant Johann Jost Herchheimer from Sandhausen near Heidelberg and his wife Catherine Petrie.
You are
wondering?
Palatine
fight against Hesse in the forests of America ? And around them Indians.
Not necessarily
the usual idea that you normally have about that conflict.
But back
to the Yorkers.
When you
start to deal with this unit, you will notice that it can be found in every AWI
uniform book. Logical. Is it one of the oldest and largest formations. Also on
the Internet you will find it very quickly.
But what
is also striking, is the fact, that the depicted uniforms are always different
in the different works.
There is
the unit with green coats, then with red coats.
Sometimes
the coats have white, then red, then blue facings. Well, and that with the
green, but also the red uniform.
You see
the unit with tricorne hat, hat in "Slouch Hat" style, with the cap
mentioned above.
What is
right, you ask yourself first.
Why is
this so different?
What are
the sources?
So let's
try to solve the puzzle.
What we
know for sure is that the unit, as well as other regiments in the AWI, was
actually re uniformes during its lifetime.
The war
was actually started in green coats, but later the uniform was red.
That's for
sure.
Some
uniform painters now assume that the Yorkers received green skirts with white
cuffs at the beginning of their mission, as well as other Loyalist regiments.
In any case, these skirts come from British production.
However,
the fact is that even green skirts with red markings arrived in Canada .
"02Aug75
Maryland Gazette, October 12, 1775 issue6 August 2: Fourteen-thousand suits of
green regimentals are ordered to be made with expedition, and sent for the use
of the regulars at Boston .
All are to be faced red, and the only difference he wants to make is in the
button holes with different colors. Officers and private men wants to be alike.
"
"07Aug75
Maryland Gazette, October 19, 1775 issue7
Dateline" London :
Aug. 7. Cloathing for 9000 Canadians is now shipping for Quebec , which will soon be closed for more.
The uniform is buff waistcoats and breeches, and green coats faced with red.
"
We even
hnow that from another source. The Hessian officer Ewald reports that such
uniforms arrived to his unit, and the Hessian “Jäger” were able to exchange
their own already worn uniform coats.
This is
the point of reference for other artists, who show the unit green with red
markings.
Others
again suggest that Johnson was said to have changed the uniforms' coats. That
is quite possible, and also corresponds to customs of the time.
It is
assumed that Johnson is said to have chosen blue to show the self-image of the
Yorkers as a royal regiment also to the outside. Such regiments typically wore
blue facings in the British Army.
That too
is conceivable.
However,
one must take into account that this opinion was derived from the fact that the
Yorkers wear later red uniforms with blue facings.
Trousers
and vests had a white, off-white, color.
The trousers
with ¾ lenght were worn with stockings and short gaiters, or long gaiters. There
were also the more modern tight fitting overalls at that time.
It is
likely that the latter form replaced the former during the war.
To the
length of the coats. Normally, the uniform coats of the British had long laps.
In the north, however, Commander Burgoyne had ordered his troops - similar to
Abercrombie in 1758 - to cut off the coat tails. Now, however, the Yorkers were
under St. Leger at the time, not directly under Burgoyne’s command.
Most investigations,
however, now assume that at least the regiment's light infantry wore cut off coats.
Let's get
to the hats.
Similar
chaos prevails regarding the headgear. Of course, at first the unit wore a
tricorne. But in addition to the shortening of the skirts, a redesign of the
hats was ordered. They were trimmed to a cap.
This can
be either with a visor, as in this painting ...
or even as
fancy as the German uniform artist Germann painted the troops.
To the
chagrin of the Yorkers re-enactment unit, Don Troiani chose the second variant
of the cap in the image shown above. By the way, as well as Chartrand /
Embleton, American Loyalist Troops 1775-84 (Osprey MAA 450).
The
reenactors chose the first form and tried to do everything on their website to
defend the style.
The
"Slouch Hat" was probably worn in both uniform variants.
I have
found this account in the book "An Illustrated Encyclopedia of Uniforms of
the American War of Independence 1775-1783." This in turn is probably
based on the representation of John Mollo / Malcolm MacGregor, Uniforms of the
American Revolution from 1975.
The
soldier pictured here wears a green, long skirt with white cuffs, breeches with
sand-colored gaiters and such a "slouch hat", but without the side
up.
The
Reenacters wear the typical "Slouch Hat", the one with the folded up
side, but mostly to the red uniform, which is more likely then, because the
uniforming in the AWI developed during the course of the war, and the
"Slouch Hat" is rather the typical headgear for the later course of
the war.
The photo
gallery for re-enactment at Fort
St. Jean from 2016 also
features a picture where reenacters of the Yorkers wear floppy hats together
with the green uniform.
If you
want to go into more detail here and get completely confused, I recommend the
website of the Yorkers. Here you find different articles about the uniforms of
the unit.
Personally,
I find it very exciting that the uniform question is in the dark, and thus
allows some interpretations.
Take a
look at the pictures of the Reenacter unit.
Basically,
you can paint your Yorkers in this colorful uniform mix. It will looks like you're
bringing different units into battle, but basically it's just one regiment.
Maybe you
paint each company differently.
A pretty
idea, which I will even begin to apply.
For my
Yorkers I used Foundry’s British Light Infantry models.
You can
see these figures in this report.
Troiani,
on the other hand, shows the unit with a short green skirt with red cuffs, the
cap a la Germann and white overalls.
The
following Perry figures are best suited for this presentation:
I would
even classify them as perfect.
Should I
have inspired you, and should you remember to set up the Yorkers a la Troiani,
then you should certainly buy the Perries.
But, you
have also seen, only a few things are really safe.
So you
have a lot of possibilities. Have fun with the unit.
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