Edeka ist 111 Jahre alt.
Warum ich das schreibe? Weil es mittlerweile fast jeder
wissen dürfte.
Einzelhandelsunternehmen wissen wie man Jubiläen oder
Schnappszahlen feiert. Da werden Marketingpläne verabschiedet, Events
durchgeführt, Werbungen in allen möglichen Medien geschaltet.
Nur aus einem Grund. Um Umsatz zu machen. Um bekannt zu
werden, oder Bekanntheitsgrade zu steigern.
Edeka oder anderen Firmen in diesem Sektor würde es niemals
passieren, dass sie einen 200. Jahrestag verpassen, oder ignorieren.
Hersteller von Figuren können das dann durchaus einmal
vergessen, oder den Marketingnutzen eines solchen runden Jubiläums einfach mal
unterschätzen, wenn nicht sogar verneinen.
Was um Himmels Willen, ist denn auch an so einem 200.
Jahrestag der Schlacht bei Waterloo besonders?
Erinnert sich da noch jemand
dran? Findet da was statt? Kann man daraus eine Story stricken?
Strategen so einiger Figuren im Miniaturensektor haben das
wohl für sich persönlich verneint, denn anders lässt es sich nicht erklären,
dass sowohl die Firma Warlord Games in 28 mm, als auch die Firma Hät in 1/72
viel zu spät, nämlich Ende letzten Jahres bzw. erst dieses Jahr nun endlich mit neuen
Figuren der Preußischen Landwehr auf dem Markt erscheinen bzw. erschienen.
Bei der preußischen Landwehr ist dieses Versäumnis jetzt
noch schlimmer zu bewerten, als bei irgendeiner anderen Truppe.
Da hat man mindestens zwei 200 Jahr Jubiläen verpasst.
Der erste Termin wäre der 17. März 2013 gewesen, also 200
Jahre nach dem Aufruf König Friedrich Wilhelms zur Bildung der Landwehr: „ … Preußen!
zu diesem Zwecke ist es notwendig, daß eine allgemeine Landwehr aufs
Schleunigste errichtet und ein Landsturm eingeleitet werde. Ich befehle hiermit
die Erste und werde den Letztern anordnen lassen. Die Zeit erlaubt nicht, mit
Meinen getreuen Ständen darüber in Berathung zu treten. Aber die Anweisung zur
Errichtung der Landwehr ist nach den Kräften der Provinzen entworfen. Die
Regierungen werden selbige den Ständen mittheilen. Eile ist nöthig. Der gute
Wille jedes Einzelnen kann sich hier zeigen. Mit Recht vertraue ich auf ihn…“
Der zweite Termin natürlich die Tage um die Schlachten bei
Ligny und Waterloo, also dem 16. bzw. 18. Juni 1815.
Beide Termine ignoriert.
Dazu kommt ja noch, dass diese Landwehreinheit wirklich nur
für die Jahre 1813 bis 1815 relevant war. Wir haben also einen klar definierten,
relativ kleinen und überschaubaren, Zeitraum. Den zu verpassen, ist ja schon
fast eine Kunst.
Gut gemacht meine Herren, würde ich da sagen.
Aber vielleicht ist es ja auch einfach so, dass die Herren
der Meinung sind…
„ist doch egal“, „wir machen eh zu wenige Umsätze“, „wir sind doch nur ein Nischenhobby“,
„Waterloo geht immer“ ….
Ja vielleicht liegt da wirklich einer der Gründe in den
Zitaten verborgen.
Vielleicht.
Vielleicht wollten die Herren ja auch bestehenden Serien der
Mitbewerber eine Chance geben, denn immerhin gab es ja ein paar, die da
cleverer waren im Jahr 2015.
Revell griff nochmals in die Zauberkiste und brachte
das Set 02450 Die Schlacht bei Waterloo 1815 raus.
Da die preußische Landwehr aber in Plastik von Airfix und
nicht von Revell stammte, findet sich in diesem Set leider nur die preußische
Linie.
Revell hat das Ganze kapiert.
Komisch, oder??
Auch Italeri hatte den richtigen Riecher.
Die brachten den Bauernhof La Haye Sainte als Lasercut Modell in Kombination mit Ihren Figuren raus, und gestalteten sogar die Verpackungen um.
Die brachten den Bauernhof La Haye Sainte als Lasercut Modell in Kombination mit Ihren Figuren raus, und gestalteten sogar die Verpackungen um.
Da wurde aus dem oo von Waterloo, ganz geschickt eine 200,
weil man eine 2 vor die Nullen setzte.
Marketingtechnisch perfekt!!! Da wurde richtig mit dem Datum
„gespielt“, wie man das heute in der Marketingsprache sagt.
Na und Airfix machte es eigentlich richtig RICHTIG.
Die warfen alles was sie haben in die Wagschale, und brachten das riesige AIRFIX A50048 WATERLOO BATTLE SET mit folgendem Inhalt raus:
Die warfen alles was sie haben in die Wagschale, und brachten das riesige AIRFIX A50048 WATERLOO BATTLE SET mit folgendem Inhalt raus:
Highland Infantry Figuren 1:72
British
Cavalry Hussars Figuren 1:72
British
Infantry Figuren 1:72
British
Artillery Figuren 1:72
Prussian
Militia Figuren 1:72
French
Imperial Guard Figuren 1:72
French
Cavalry Figuren 1:72
French
Artillery Figuren 1:72
French
Infantry Figuren 1:72
Farmhaus + Diorama Base
Set "Special Edition Kutschen"
22 x Humbrol Acryl-Farben, 2 x Pinsel, 1 x Klebstoff
Ja; so muss man das machen. Da legen Sammler auch mal was
hin, auch wenn der Inhalt dieses Sets zum Teil jetzt schon fast so alt ist, wie
die Schlacht selbst.
Aber sagen sie mal einem glücklichen Sammler, dass er
spinnt, nur weil er nach Jahrzehnten jetzt endlich wieder das alte Battle of
Waterloo Assault Set in den Händen hält, das er entweder als Kind besessen und
dann verloren hat, oder das seine Eltern ihm nie gekauft haben, weil es viel zu
teuer war.
So ein Sammler, der vergießt dann schon mal eine Träne, und
er schämt sich auch deshalb nicht.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die Firma
Waterloo1815 in dieser Zeit mit einigen Neuerscheinungen glänzte und sich den
Ruhm verdient hat, das neueste zur relevanten Thematik im 1/72 Plastiksektor
beigetragen zu haben.
Umso trauriger, dass Warlord und Hät das nicht geschafft
haben.
Na und damit wären wir wieder am Ausgang der Betrachtung
angelangt.
Schauen wir uns doch mal an, ob die Firmen, wenn sie jetzt
schon 3 Jahre zu spät sind, wenigstens die längere Entwicklungszeit dafür
genutzt haben, was tolles herauszubringen.
Der Plan hätte ja auch nach dem guten, alten deutschen
Spruch erfolgen können, „gut Ding will Weile haben!!!“
Um es vorweg zu nehmen. Kaum hatte ich den letzten Satz
geschrieben, schoss mir ein „Na ja…“ durch den Kopf. Das hat wohl Schlimmes zu
bedeuten.
Betrachten wir zunächst einmal, die Preußische Landwehr von
Warlord Games.
Man muss dazu sagen, dass Warlord Games schon einmal
preußische Landwehr herausgebracht hat. Sie warfen vor ein paar Jahren 3
verschiedene Marschierer in Plastik auf den Markt, wobei zwei in den
zweifelhaften Ruf gelangten, die größten Hände aller bisher produzierten
Figuren im 28 mm Markt zu besitzen. Na und das will schon was heißen, wenn Du
gegen Gripping Breast gewinnst.
( Besprechung des damaligen Sets bei Brückenkopf Online: http://www.brueckenkopf-online.com/2010/review-warlord-games-preusische-landwehr/ )
Nach Erscheinen der neuen Box muss ich sagen: Na und?!? Wo
bitte ist das Problem bei den alten Figuren?
Die tatsächlich sehr großen Hände kann man durch einen
einfachen Maltrick optisch verkleinern, indem man nämlich in Richtung zum
Körper die schwarze Grundierung einfach stehen lässt, sie also nicht mit
Hautfarbe bemalt. Dies hat zur Folge, dass die Hände der Miniatur tatsächlich
kleiner wirken. Packt man dann noch die Mini mit den besser proportionierten
Händen noch in die erste Reihe der Schlachtlinie fällt das gar nicht mehr auf.
Ein weiteres Problem dieser Minis.
2 von 3 Miniaturen haben zerrissene Hosen. Nun ja. Das ist
der Versuch den „improvisierten“ Look der Landwehr darzustellen. Der Versuch
geht allerdings nach hinten los, und zeugt davon, dass der Modelleur den
Charakter und die Eigenart der Landwehr einfach nicht kapiert hat.
Damit kann ich aber leben, weil alle Figuren Zurüstteile
tragen, die typisch für Armeen der napoleonischen Zeit, auch der Landwehr, sind.
Es gibt Rucksäcke, Mantelrollen, Brotbeutel, Wasserflaschen, ja sogar separat
am Gussast befindliche Säbel, die man an der Miniatur befestigen kann.
Ansonsten, nur dass es erwähnt ist, handelt es sich bei den
Figuren um einteilige Minis. Man kann sie also direkt out of the box nutzen.
Das störte dann aber auch wieder viele Sammler. Man hat sich
ja mittlerweile daran gewöhnt, zumindest die Köpfe zu separieren, um einen
unterschiedlichen Look in die Einheit zu bringen. Warlord Games hat immer
betont, dass man sich damals zu diesem Schritt entschieden habe, weil der Kunde das
Zusammenbauen kritisiert habe. Die damalige Kritik bezog sich allerdings auf
die frühen Victrix Sets, wo einige Kunden tatsächlich beim Zusammenbau
überfordert waren.
Da dieses Set also immer als Kompromiss angesehen wurde,
entschloss man sich also bei Warlord etwas neues herauszubringen: Zwei Jahre
nach dem Jahrestag von Waterloo und vier Jahre nach dem Jahrestag der Gründung
der Landwehr, allerdings fast genau zum Jahrestag des Wartburgfestes am 18./19.
Oktober 1817. Vielleicht haben die Leute von Warlord ja gedacht, dass das so
passt. Man weiß es nicht.
Ich habe mir völlig begeistert das Set gekauft, und den
Fehler dieses Kaufes erst bei näherer Betrachtung am heimatlichen Schreibtisch
festgestellt.
Nun ja. Man erhält halt jetzt 5 verschiedene Plastiktorso,
und die Köpfe kann man jetzt separat aufkleben. Man hat Landwehrkappen, und
auch von der Landwehr getragene Tschakos zur Auswahl.
Denn mal abgesehen davon, dass die Minis eine Muskete und
eine Litewka, die lange Uniformjacke der Landwehr, tragen, fehlt im Grunde den Minis alles, was man als
napoleonischer Soldat braucht.
Ich habe selten ein größeres Unverständnis für das Zubehör
eines Soldaten erlebt, als bei diesen Modellen. Patronentaschen … Fehlanzeige.
Mal abgesehen von diesem einen Torso, der eine Kavalleriepatronentasche vorne
auf der Brust trägt.
Riemen laufen ins Leere, obwohl normalerweise solche
Uniformbandeliers eben den Sinn haben, dass Zubehör an ihnen befestigt ist. Das
sollte man mal dem Modelleur mal sagen, dass das kein Schmuck ist.
Auch trägt mal wieder ein Torso keine Schuhe, ein anderer kaputte, und ein Modell hat dazu
auch wieder diese zerrissenen Hosen. Ja, ist sicherlich vorgekommen, aber
genauso wie in anderen Einheiten auch. Also müsste man jedes napoleonische
Infanterieset so darstellen. Auf diese Idee kommt aber niemand.
Der Look der Gesichter ist auch eine Katastrophe. Sähen sie
so aus wie auf dem Titelbild, paar junge, paar alte Soldaten, dann wäre das auf
jeden Fall besser.
Im Grunde kann man das Set nur für eine Sache nehmen: Ein
Diorama, wo eine Landsturm Einheit, LANDSTURM nicht LANDWEHR, beim überraschend
durchgeführten Appell dargestellt wird. Die Soldaten haben sich eben das an Material geschnappt, was
gerade verfügbar war. Ja, auch die Patronentaschenbandeliers der am gleichen
Standort kasernierten Kavallerie. Vor der Front muss dann ein weinender
Offizier stehen, der sich an der Schulter des Trommlers abstützt, weil er den
Anblick dieser unkorrekt gekleideten Einheit, dieses ganze ELEND, nicht erträgt. Ganz hinten an
der Ecke des Dioramas, hinter einem Schuppen, sieht man zudem noch einen Soldaten, der
gerade die abgeschnittenen Patronentaschen auf einem großen Tisch liegen hat,
und das so gewonnene Leder an einen Händler verkaufen will.
Wenn sie das Diorama so nicht bauen wollen, dann … schmeißen
sie das Set in die große Tonne. Aber in die mit dem gelben Deckel. Vielleicht kann
man ja noch ne schicke Plastikeinkauftüte daraus machen. Dann wäre das Set
wenigstens überhaupt zu etwas nutze.
Kaufen sie Foundry oder Calpe, oder lieber das erste Landwehr
Set von Warlord Games.
Das ist tatsächlich noch historisch genauer, als der Müll, der da zum Jahrestag
des Wartburg Festes rausgebracht wurde.
Ja; ich sage es diesmal so deutlich. Denn diese Minis kann
man tatsächlich vergessen.
MUSS man vergessen.
Na und das schreibe ich alles, obwohl sie wissen, dass ich
KEIN napoleonischer Knöpfchenzähler bin.
Aber, ich bin tatsächlich etwas aufgebracht.
Deshalb verlassen wir jetzt auch schnell diese Baustelle und
wenden uns den Minis der Firma Hät zu, die ich ja im Normalfall nicht wirklich
liebe.
Plasticsoldierreview hat vor ein paar Tagen Bilder der
beiden neuen Landwehr Sets geposted: Prussian Landwehr Marching und Prussian
Landwehr Action.
Das beginnt damit, dass man vier unterschiedliche Rucksäcke
bekommt; na und an jedem sind … Trommelwirbel… Patronentaschen.
Yes. Hät hat die Aufgabe kapiert.
Na und alle Rucksäcke sind unterschiedlich gestaltet, was
eine tolle Lösung ist, um den improvisierten und nicht perfekt organisierten
Look dieser Einheit darzustellen.
Jedenfalls besser, als Patronentaschen ganz wegzulassen.
Im Set der Marschierer finden sich vier marschierende Posen
mit Gewehr, eine Pose mit Pike – ebenfalls marschierend - sowie ein Hornist.
Das ist jetzt nicht sehr variantenreich, aber es ist typisch für diesen
Maßstab. Der Soldat mit der Pike ist vor allem für die frühen Feldzüge des
Jahres 1813 nutzbar. Später dann als Pose eine Unteroffiziers.
Die Litewka, die lange Uniformjacke der Landwehr, und die
Hosen sind richtig modelliert. Die Kappen sind alle unterschiedlich, was hier
dann auch passt.
Ansonsten sind Bandeliers, Riemen und auch anderes Zubehör
richtig dargestellt.
Auch wenn die Modellierung der Gesichter etwas verwaschen
wirkt, so handelt es sich dennoch um ein brauchbares Set, dass die Sammler
wirklich gerne im Jahr 2015 gehabt hätten, um z.B. verschiedene Dioramen, auch
Großdioramen, zu basteln.
Nun werden sie sich zumindest ein Belegexemplar kaufen.
Wie immer; und in irgendwelchen Büros eines
semiprofessionellen Herstellers in den USA wird man sich fragen, warum dieses
Set jetzt nicht so erfolgreich ist, wie man das vermutet hat. Jeder wollte doch
die Landwehr in 1/72!!!!
Ja meine Herren.
Im Jahr 2015, nicht in 2018 zum 200. Jahrestages des
Aachener Kongresses, wo man sich Gedanken darüber machte, wie man die
revolutionär-demokratische Entwicklung in Europa bekämpfen konnte.
Das Set der Action Figuren ist jetzt trotz des Namens nicht
so actionreich wie man vermuten könnte.
Es gibt vor allem vorgehende Minis,
einen Trommler und einen Offizier, und nur jeweils eine schießende bzw. ladende
Pose.
Allerdings sind auch hier die Uniformen und das Zubehör sehr
gut getroffen.
Für Fans des 1/72 Maßstabes handelt es sich also, um
tatsächlich brauchbare Sets mit den üblichen, bekannten Einschränkungen. Man hat
eben eine feste Anzahl der Posen, das übliche komische Knetgummi Plastik der
Firma Hät und den entsprechenden Modellierstil.
Von der historischen Genauigkeit her betrachtet, ist dieses
Set aber tatsächlich um vieles besser als das 28 mm Pendant.
Nun gut.
Das wird die wenigsten Wargamer in 28 mm jetzt
interessieren. Sie werden dennoch die Landwehr von Warlord Games kaufen, weil
es eben das günstigste verfügbare Set dieser Einheit in diesem Maßstab ist.
Tun sie das ruhig. Ich habe das ja auch getan. Na und wenn
man ehrlich ist… ach, wen stört das denn wirklich. Auf dem Spieltisch guckt man
doch nicht so genau. Sind ja nur paar grobe Schnitzer. Wer braucht denn
wirklich Patronentaschen? Die Munition kann man doch sicherlich in die nicht
modellierten Taschen der Litewka stecken. Na und wenn die Figuren blau angemalt
sind, dann erkennt man sie doch auch als Landwehr.
Also, vergessen sie am besten einfach alles, was ich
geschrieben und kritisiert habe.
Bis auf eine Sache.
Edeka ist 111 Jahre alt. Das ist wichtig und sollten sie
sich behalten.
Highland Infantry Figures 1:72
Today I
would like to compare the Prussian Landwehr of Warlord Games with that of Hät.
The latter has recently been published and was also discussed on the page
Plasticsoldiereview.
In my
opinion it is a faux pas that the sets did appear in 2018 and not for the
anniversary in 2015.
As a
manufacturer you can not ignore the sales opportunities of a 200th anniversary.
Maybe both
companies wanted to give even existing series of competitors a chance, because
after all, there were a few who were cleverer there in 2015.
Even Revell
reached into the magic box again and released the set 02450 The Battle of
Waterloo 1815.
Unfortunately,
since the Prussian Landwehr was made in plastic by Airfix and not by Revell,
only the Prussian Line Infantry can be found in this set.
Weird,
isn’t it??
Revell got
it.
Also
Italeri did it well. They brought the La Haye Sainte farm out as a lasercut
model in combination with their figures, and even redesigned the packaging.
The oo of Waterloo , became a 200.
Great marketing idea.
Well and
Airfix did it also perfectly. They threw everything they had into the weighing
pan, and brought out the huge AIRFIX A50048 WATERLOO BATTLE SET with the
following content:
British
Cavalry Hussar's figures 1:72
British
Infantry Figures 1:72
British
Artillery figures 1:72
Prussian
Militia figures 1:72
French
Imperial Guard figures 1:72
French
Cavalry figures 1:72
French
Artillery figures 1:72
French
Infantry figures 1:72
Farmhouse +
Diorama Base
Set "Special
Edition Carriages"
22 x
Humbrol acrylic paints, 2 x brushes, 1 x adhesive
Woaaaahhhhhhhh!!!
Yes; That's
the way to do it. Not matter that the contents of this set, in part, are now
almost as old as the battle itself.
But tell a
lucky collector that he's crazy just because, after decades, he's finally
holding back the old Battle of Waterloo assault set in his hands, which he
either owned as a child and then lost or that he was always missing, because his
parents never bought it because it was far too expensive.
Such a
collector, then shed a tear, and he is not ashamed of that too.
For the
sake of completeness it should be mentioned that the company Waterloo1815 came
in this time with some new releases and has earned the fame of having
contributed the best stuff to the relevant topic in the 1/72 plastic sector
during 2015.
All the
more sad that Warlord and Hät did not make it in 2015.
O.K. Back
to topic.
Maybe a
longer development had resulted in a great job? Using the motto.
"Good
things take a while !!!"
First of
all, let's take a look at the Prussian Landwehr from Warlord Games.
It has to
be said that Warlord Games has previously released Prussian Landwehr. A few
years ago, they launched 3 different plastic marchers, two of which had the
dubious reputation of owning the largest hands of all the figures produced so
far in the 28mm market. Well, that really means something when you win in the
“hand vs hand” battle against Gripping Breast.
After the
appearance of the new box, I have to say: Well and what’s the problem with the
old set?!? Where, really, is the problem with the old figures, please?
The
actually very large hands can be optically reduced by a simple paint tric. Just
paint the part of the hand, pressing against the body, not with skin colour.
Preserve here the black primer.
As a
result, the hands of the miniature actually look smaller. If you then place the
mini with better proportioned hands into the first row of your battle line, you
will not notice it anymore.
Another
problem of these minis.
2 of 3
miniatures have torn pants. Oh well. That is the attempt to represent the
"improvised" look of the Landwehr. The attempt, however, is a
mistrial, and testifies that the modeller just did not understand the character
and nature of the Landwehr.
But I can
live with that, because all the figures carry pieces of equipment typical of
armies of the Napoleonic era, including the Landwehr. There are backpacks, coat
rolls, bread bags, water bottles, even sabers separately on the plastic sprue,
which can be attached to the miniature.
Otherwise,
except that it is mentioned, the figures are one-piece minis. So you can use
them directly out of the box.
But that
bothered many collectors, too. Meanwhile it is standard to separate the heads,
in order to bring a different look into the unit. Warlord Games has always
stressed that they chose this step because the customer criticized the assembly
of the figures. However, the then criticism referred to the early Victrix sets,
where some customers were actually overwhelmed in the assembly of those
multipart figures.
Since this early
set was always considered as a compromise, so Warlord Games decided to bring
out something new: Two years after the anniversary of Waterloo and four years after the anniversary
of the establishment of the Landwehr on 17th March 1813, but almost
exactly at the anniversary of the Wartburg Festival on 18./19 , October 1817.
Perhaps the people of Warlord thought that would be the right thing to do. One
does not know.
I bought
the set completely enthusiastically and found the mistake of this purchase only
on closer examination at my home desk.
Oh well.
You get now 5 different plastic torso, and the heads can now be attached
separately. You have the typical caps of the Landwehr, and also shakos to choose
from.
But then
that's the only positive thing you can say about this set.
Because
apart from the fact that the minis carry a musket and a Litewka, the typical
uniform coat of the Landwehr, basically the minis lack everything that one
needs as a Napoleonic soldier.
I have
rarely experienced a greater lack of understanding for a soldier's accessories
than with these models. Cartridge pouches ... none. Apart from this one torso
carrying a cartridge pouch of the cavalry on the chest.
Belts go
empty-handed, although usually such uniform bandeliers have the sense that
accessories are attached to them. You should tell the modeller once that this
is not a fashionable aspect to wear bandeliers.
Also, one
torso do not wear shoes, and another model also has those torn pants again.
Yes,
certainly, some trousers were worn off in warfare times, and some shoes were
lost; but that is not singular to Landwehr units. It’s the same like in every
unit. So you would have to represent every Napoleonic infantry set like this.
But, to say
it loud, no one comes up with this idea.
The look of
the faces is also a disaster. If they look like the cover picture, some young,
some old soldiers, that would be better.
Basically,
the set can only be taken for one thing: a funny diorama, where a Landsturm
unit, - LANDSTURM not LANDWEHR (Landsturm is the provincial militia, the
“home-guard”, the last bid) - is shown at the surprisingly ordered revue:
The
soldiers just grabbed what was available. Yes, also the cartridge bag bandeliers
of the cavalry barracked with them on the same site. In front of the front
there must be a crying officer leaning against the shoulder of a drummer boy
because he can not stand the sight of this improperly dressed unit. And at the
far corner, behind a shed, there is another soldier selling the cut off
cartridge pouches to a dealer, because leather was very rare.
If you do
not want to build the diorama like that, then ... throw the set in the big
bucket.
Maybe you
can make a nice plastic shopping bag out of it. Then the set would be at least
something to use.
So, if you
want to build a Landwehr unit in 28 mm, than, please, buy Foundry or Calpe , or rather the first Landwehr Set from Warlord
Games.
This is
actually historically more accurate than the garbage that was released there
for the anniversary of the Wartburg Fest.
Yes; I say
it so clearly this time. Because these minis can actually be forgotten.
MUST be
forgotten.
Well, you
know that I'm NOT a Napoleonic cherry picker.
But, I'm
actually upset.
That's why
we are now leaving this disaster quickly and turning to the minis of Hät, a
company, which I usually do not really love.
Plasticsoldierreview
posted pictures of the two new Landwehr sets a few days ago:
Prussian
Landwehr Marching and Prussian Landwehr Action.
You should
not believe it. But yes. They are actually historically more accurate than
those of Warlord Games.
This starts
with getting four different backpacks; well and you see, there are ......
cartridge pouches.
Yes.
Hät got the
job.
Well and
all backpacks are designed differently, which is a great way to represent the
improvised and not perfectly organized look of this unit.
Anyway,
better than omitting cartridge pouches altogether.
The
marching set includes four marching poses with rifles, a Pike pose - also
marching - and a horn player. This is not very varied, but it is typical for
this scale. The soldier with the pike is mainly to use for the early campaigns
of the year 1813. Later, you can make him a sergeant.
The
Litewka, the long uniform jacket of the Landwehr, and the trousers are modeled
correctly. The caps are all different, which fits here then too.
Otherwise,
bandeliers, belts and other accessories are displayed correctly.
Although
the modeling of the faces looks a bit washed-out, it is still a useful set that
collectors would really like to have had in 2015. Maybe in masses in 2015.
Now they
will buy at least one set.
As always;
and in any of the offices of a semi-professional manufacturer in the US ,
one wonders why this set is not as successful as it was supposed to be.
Everyone wanted the Landwehr in 1/72 !!!!
Yes
gentlemen.
In 2015,
not in 2018 for the 200th anniversary of the “Aachen Congress”, where kings
thought about how to fight revolutionary-democratic development in Europe .
WE, ALL,
wanted it for the anniversary of Waterloo ,
and that was in 2015.
The set of
action figures is now, despite the name, not as action-packed as one might
expect. There are mainly advancing figures, a drummer and an officer, and only
one firing and one charging pose each.
However,
here are the uniforms and the accessories hit very well.
For fans of
the 1/72 scale, it is an actually useful
set with the usual, known limitations. You have just a fixed number of poses,
the usual strange plastic Hät used for his miniatures and the corresponding
modeling style.
In terms of
historical accuracy, this set is actually much better than its 28mm
counterpart.
But will we
switch now to 1/72? The majority not. We will live with the Warlord set.
Well, and
to be honest ..., who cares? On the game table you do not look so exactly. Who
really needs cartridges? Well, and if the figures are painted blue, then you
recognize them as a Landwehr.
So, just
forget everything I wrote and criticized.
We love
compromises.
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