Die Nibelungensage dürfte bis heute das größte,
bekannteste deutsche Sagenepos sein. Die Bekanntheit wird heute allerdings
anders als in den letzten 100 Jahren transportiert.
Noch in meiner Kindheit, also in den 60er und 70er Jahren
des letzten Jahrhunderts, gehörten „Deutsche Heldensagen“ zur anerkannten
Jugendliteratur, sie wurden gekauft, ja sogar gelesen.
Das hat sich mittlerweile radikal verändert.
Wenn Sie heute einen 12jährigen fragen, erzähl mir mal
etwas über die Götter der Germanen, wird er wohl in der Regel antworten. Keine
Ahnung. Fragen Sie daraufhin, Kennst Du Thor, wird er Ihnen
höchstwahrscheinlich den kompletten Inhalt der entsprechenden
Marvelverfilmungen bis ins kleinste Detail wiedergeben können.
Die Geschichte wird heute eben anders transportiert als
in früheren Jahrzehnten.
Jetzt könnten diese Filme ja Ausgangspunkt entsprechender
weiterer Forschungen bilden, aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das
eintritt?
Sehr gering.
Der Jugendliche bekommt ja bereits durch die Filme eine
überragend gemachte, bildgewaltige Story geliefert, die nur schwer zu toppen
ist.
Greift er danach zum Jugendbuch wird ihn dies langweilen,
greift er zu einem überlieferten Urtext aus dem Mittelalter wird ihn dies
überfordern.
Traurig aber wahr.
Einer solchen medialen Entwicklung sind alle Heldensagen
unterworfen. Sie sind nicht mehr in, sie sind nicht mehr mainstreamig, sie sind
definitiv in der Nische angekommen.
Wie wird also heute das Thema Nibelungen transportiert?
Die Nibelungensage wird heute durch die Wagneropern
präsent gehalten, in Worms selbst durch die alljährlichen Nibelungenfestspiele.
Das war es dann aber auch.
Na und die oben genannten Rezeptionen richten sich dann
auch wieder an ein spezielles, eher musisch interessiertes Publikum, und nicht
an historisch- oder an „Sagen“ interessierte Konsumenten.
Wenn ich die nachfolgenden Zeilen lese, bezweifle ich
nämlich sehr, ob die Rezeption überhaupt noch Chancen hat, bei einem
Breitenpublikum anzukommen:
„…Für die Premiere wird um festliche Kleidung gebeten.
Für den Besuch des Heylshofparks und den regulären Besuch der Vorstellungen
möchten wir darum bitten, sich – unter Berücksichtigung der
Witterungsverhältnisse – entsprechend der Veranstaltung elegant zu kleiden…“
Aber was ist elegant? Schreckt diese Aussage jetzt ab,
oder wie lesen Sie das?
Den nächsten Satz gehe ich auf jeden Fall mit: „…Lediglich
Sportschuhe, Badekleidung und zu sportliche Bermudas sind von vorneherein
ausgeschlossen….“ (Ticket Nibelungenfestspiele 2019)
Ich hätte auch keine Lust neben jemand in Badehosen und
nem Feinrip Shirt zu sitzen, aber schließe ich durch diesen elitären Kick nicht
Menschen aus, die man an diese Sage heranführen könnte?
Menschen, die sich heutzutage für „Sagen“ interessieren,
schauen oder lesen dann wohl eher „Game of Thrones“, sie abonnieren „Vikings“,
„Last Kingdom“, den „Hobbit“ oder „Herr der Ringe“ auf irgendwelchen
Streamingportalen.
Meine Friseuse, eine absolute GoT Begeisterte, kann mir
tatsächlich alle Stammbäume, Verwicklungen, Personenzusammenhänge von GoT
erklären, na und ich denke immer, schade.
Im Grunde könntest Du mir auch alle deutschen Kaiser des
Mittelalters mit Kurzbeschreibung aufzählen, denn das ist weniger komplex. Aber
es interessiert halt nicht; und man findet vor allem keine Gesprächspartner zum
Thema.
Auch ich wusste nicht mehr genau, was Kaiser Sigismund
getan hatte, bis ich es dann irgendwann mal wieder nachlas.
Aber, dass Renly Baratheon ein homoerotisches Verhältnis
mit Sir Loras Tyrell hatte. Ja. Das weiß ich. Meine Friseuse weiß sogar, wie
oft sie es getan haben.
Meine Friseuse und ich haben immer ein Thema.
Yes.
Um die Nibelungensage also wieder in den Mittelpunkt
irgendeines Interesses zu rücken, müsste der Stoff von HBO entdeckt werden.
Bitte nicht vom öffentlich-rechtlichen Bildungsprogramm, denn da geht das
Experiment schief.
Es ist doch schon schade, dass eine der neueren deutschen
Verfilmungen der Nibelungengeschichte Tom Gerhards Siegfried ist, eine
sinnfreie, trashige, pseudo Komödie, deren Humor gänzlich sinnfrei ist. Na und
das schreibe ich, obwohl ich tatsächlich mit „Voll Normal“ und „Hausmeister
Krause“ durchaus klarkomme, wenn ich jetzt auch kein Fan bin.
Tja; aber wer redet mit HBO? Wer macht den Schritt? Wer
klopft da mal an und sagt, eh, ich hab da eine Idee?
Das wird schwierig.
Nun gut. Man könnte ja die Schöpfer von „Vikings“
anticken und sagen, „eh. Ich kenn die Mutter von Aslaug, der Frau von Ragnar,
da können wir ne Story draus stricken.“
Aber wer macht das? Wer weiß, dass Brynhild (Brünhild)–
in einem anderen Sagenkreis – eben tatsächlich die Mutter dieser Aslaug sein
soll.
Na ich, und noch ein paar Vögel, die sich rühmen nerdiges
Wissen ihr Eigen zu nennen: Niemand braucht es, es ist aber da.
Allerdings habe ich keine Verbindungen zu HBO und die
anderen Vögel kenne ich nicht.
Also gehen wir zunächst einmal den kleineren Weg.
Da das Nibelungenlied somit ja quasi ein Nischendasein
innehat, aber wohlgemerkt ein elegantes mit Festkleidung, passt es ja auch
wiederum wunderbar in unser Nischenhobby.
Eine Nische in der Nische. Daraus kann dann ja etwas ganz
Großes entstehen.
Das Nibelungenlied taugt ungemein fürs Tabletop; und
nicht nur für das deutsche Tabletop.
Zum Hintergrund hatte ich ja bereits etwas in meinem
letzten Bericht - Sons of Anarchy am Oberrhein( https://thrifles.blogspot.com/2019/03/sons-of-anarchy-am-oberrhein.html ) - geschrieben:
„Vorbild der Sage ist ja das Königreich der Burgunden,
das im 5 Jahrhundert am Rhein, tatsächlich in der Nähe von Mainz und Worms,
lag. Diese Burgunden kämpften mal für, und mal gegen die Römer, was damals
nichts Unübliches war.
Es ist auch ein burgundischer König mit dem Namen
Gundahar überliefert, was Fans von Sagen natürlich immer wieder erfreut hat.
Somit ist „König Gunther“ wohl historischer als „King
Arthur“.
Im Jahr 436 ließ dann der weströmische Heermeister
Aetius das Reich am Rhein durch
hunnische Hilfstruppen zerschlagen. Diese Thematik wird dann – frei
interpretiert – in der Nibelungensage aufgegriffen. Die Burgunden, die den
Angriff überlebten, wurden dann ein paar Jahre später erneut als Foederati in
der heutigen Westschweiz angesiedelt.
Damit haben wir doch schon einmal ein Gerüst für ein
gutes Wargaming Skirmish.
Eine spätrömische Föderaten Truppe, angeführt von
verschiedenen Helden, und dem Oberheld Siegfried.
Lustigerweise hat Klaus H. da ja Figuren
zusammengebastelt, die mich in die Lage versetzen eine solche historische
Truppe der Burgunden aufzustellen.
Ich habe ja ein paar Bilder auf meinem Bericht zur
Tactica gepostet.
Da haben wir dann schon mal Hagen.
(Die zweite Variante Hagens sowie Gunther und Alberich hatte ich Ihnen noch nicht gezeigt.)
Aber auch die Mädels und die anderen Protagonisten sind
da bereits in der Mache.
Die werde ich Euch alle in meinem nächsten, dann eher
„historisch korrekten“ Bericht vorstellen.
Als Spielsysteme würden sich da nach meiner Meinung HdR
von Games Workshop, das ja zum Glück gerade eine Neuauflage unter dem Titel
„Middle Earth. Tabletop Strategiespiel“ erfährt, aber auch Saga anbieten.
Ich werde mir da demnächst einmal ein paar Gedanken über
Szenarien und die Truppen machen.
Da ich tief im Herzen das HdR Regelwerk noch immer liebe,
werde ich da mal an einer Adaption arbeiten. Ich bin mir sicher, dass da was
möglich ist.
Vielleicht wird sich irgendjemand mal überlegen, ob man
den Nibelungen auch ein Saga Battleboard spendieren kann.
Das würde ich dann gerne auch auf dieser Seite
vorstellen.
Ich selbst kann da nichts entwickeln, weil ich da überhaupt
nicht im Thema bin.
Also erwarten sie noch ein paar Gedanken zu den
Nibelungen.
…“
Na und wie ich so bin, wenn ich etwas androhe.
Hier bin ich, und es geht weiter.
Nachfolgend möchte ich Ihnen ein paar Minis zeigen, die Klaus mittlerweile
fertig hat.
Da sieht man jetzt Siegfried, umgeben von den
„Nibelungen“.
Auch Brynhild und Kriemhild kann ich anbieten.
Bevor es jetzt Mecker gibt, dass die
„Nibelungen“=Burgunder da mit falschem Equipment rumlaufen, möchte ich
anmerken, dass sich Klaus da von dem Godfather der Osprey Maler, Angus McBride,
hat inspirieren lassen. Ich bin zwar auch der Meinung, dass Angus da zu 100%
falsch liegt, aber wir reden ja auch von einem leicht „fantasylastigen“
Szenario. Da seien dann mal die falschen Schild- und Helmformen erlaubt.
(Titel "Burgundians enter Southern France, 4th Century AD - Angus McBride)
Die Fernsehserien Vikings und Last Kingdom machen es da
auch nicht anders.
Meinen unmittelbaren Nachbarn, Volker von Alzey, eine
Ortschaft, die gerade mal 25 km von meinem Wohnort entfernt ist, erkennt man
ganz klar an seinem Musikinstrument.
Na und die Isländerinnen, als Unterstützungstruppe für
Brynhild hat Klaus auch schon zusammen gebastelt.
Abgesehen von den Charaktermodellen, sind die meisten
Figuren Zusammenbauten verschiedener Plastikhersteller.
Die Charaktermodelle kann man bei Klaus H. anfragen.
Hier seine Mailadresse: k.hinderks@web.de
Na und weil jetzt schon die ersten spielbaren Miniaturen
da sind, kann ich ja auch daran gehen ein paar Szenarien vorzustellen.
Als Grundlage dienen die „Herr der Ringe“ Regeln von
Games Workshop. Um die Szenarien zu spielen ist somit der Besitz der GW Regeln
notwendig. Da die Profile der einzelnen Helden und Figuren nachfolgend
festgelegt werden, ist kein Armeebuch notwendig, sondern nur ein Regelwerk.
Dabei kann man auf HdR, den Hobbit oder auf die neuen
Middle Earth Regeln zurückgreifen.
Die Szenarien sind so gestaltet, dass sie den Rahmen für
ein kleines Kampagnenspiel ermöglichen.
Die ersten beiden Szenarien, Aventiure 1 und 2, sind
quasi Tutorials. Hier lernen Sie mit einer überschaubaren Anzahl an Miniaturen
die Spielmechanismen kennen.
Bewegung, Fernkampf und Nahkampf werden ihnen
nähergebracht.
Ab Aventiure 3 beginnen die größeren Szenarien.
Szenarien, die mit dem Zusatz (H) gekennzeichnet sind,
orientieren sich eher an historischen Szenen der Spätantike, als Römer mit oder
gegen ihre föderierten Burgunden kämpften.
Die Kapitel im Nibelungenlied werden als Aventiure
bezeichnet. Deshalb werde ich die einzelnen Szenarien auch so nennen, weil es
einfach eine wunderbare Begrifflichkeit ist.
Beginnen wir also mit den Tutorials.
Aventiure 1
Wie Siegfried den Drachen Fafnir stellt.
Szenario:
Jung Siegfried, Sohn des Königs Siegmund und der Königin
Sieglind von Xanten, stellt sich dem
Kampf gegen den Drachen Fafnir, der den sagenhaften Hort der Nibelungen
schützt.
Siegfried rückt in diesem Szenario, im Gegensatz zur
Sage, mit einer kleinen Truppe aus, die komplett mit Bögen bewaffnet ist. Auch
Siegfried hat einen Bogen.
Aufgabe des Spielers ist es den Drachen Fafnir in 6
Runden zu schlagen. Siegfried muss überleben.
Wird der Drache erschlagen, fällt Siegfried der Hort zu.
Er bekommt ein Upgrade auf seine Rüstung, da er ja im Blut des Drachen gebadet
hat, und die Gefallenen seiner Truppe werden 1:1 ersetzt.
Aufstellungszone auf einem 120x120 Tisch. Beliebig in
einer 20“ breiten Zone am jeweils gegenüberliegenden Spieltischende.
Fafnir selbst ist genau in der Mitte des Spieltischs –
neben einer Höhle, die den Eingang zum Nibelungenhort repräsentiert –
positioniert.
Bäume geben Miniaturen leichte Deckung
Fafnir
(Punktwert 400)
K S V A L M H/W/S
10/3+ 9 9 4 6 7 0/10/0
Fafnirs Odem: Fafnirs Feuerstoß aus dem Rachen wird wie
eine Wurfwaffe mit einer Reichweite von 6“/14cm und Stärke 7 behandelt.
Entsetzlich: Der Drache ist ein Monster und verursacht
nach den Regeln Entsetzen.
Das alte Böse: Die bloße Anwesenheit des Drachen strahlt
eine lähmende Aura aus. Normale Modelle innerhalb von 18“/42 cm erleiden -1 auf
ihren Mutwert. Helden sind davon nicht betroffen.
Siegfried
(Punktwert 175)
K S V A L M H/W/S
6/3+ 4 5 3 3 6 3*/3/3
*Siegfried darf pro Spielzug einen Heldentumspunkt
verbrauchen, ohne dass dieser von seinem unter H hinterlegten Wert abgezogen
wird.
Siegfrieds Trupp mit 22 vollgerüstete Bogenschützen, in
zwei Einheiten zu 11 Kriegern (220 Punkte)
K S V A L M H/W/S
3/4+ 3 4 1 1 3 - - -
Aventiure 2
Wie Siegfried Brynhild im Zweikampf schlägt
Szenario:
Siegfried fährt mit Gunther in das Königreich Island, um
dessen Brautwerbung zu unterstützen.
Die Königin der Isländer, Brynhild, zwingt ihre Werber
zum Zweikampf.
Ohne dass die Königin Brynhild es erahnt, kämpft in
Wahrheit Siegfried und nicht Gunther gegen sie. Siegfried benutzt hier die
Tarnkappe des Zwergs Alberich, die er diesem gestohlen hat, und die ein Teil
des Nibelungenschatzes ist.
Das Szenario findet nach den normalen Regeln in Form
eines Nahkampfes statt. Alle Sondereigenschaften der Gegner dürfen genutzt
werden. Der Nahkampf muss insgesamt 6 x erfolgreich von einem der Kontrahenten
gewonnen werden, dann ist der Gegner besiegt.
Siegfried
Siegfried
K S V A L M H/W/S
6/3+ 4 5 3 3 6 3*/3/3
*Siegfried darf pro Spielzug einen Heldentumspunkt
verbrauchen, ohne dass dieser von seinem unter H hinterlegten Wert abgezogen
wird.
Brynhild
K S V A L M H/W/S
5/3+ 4 5 3 3 5 3/3/3
In meinem nächsten Nibelungen Bericht werde ich Ihnen
dann weitere Szenarien vorstellen.
Vielleicht inspiriere ich sie ja, und wir könnten im
Sweetwater Forum einen Fafnir Wettbewerb starten.
Wer bemalt den coolsten Fafnir.
Denn glauben sie mir: Es muss nicht immer Drogon sein.
In festlicher, eleganter Kleidung ist Fafnir echt die
bessere Wahl.
Drogon ist was für Bermudashort Träger.
The
Nibelung Saga
Model of
the legend is indeed the kingdom of the Burgundians, which was situated in the
5th century on the Rhine, actually near Mainz
and Worms .
These Burgundians fought for once, and sometimes against the Romans, which was
nothing unusual at the time.
There is
also a Burgundian king named Gundahar.
Thus,
"King Gunther" is probably more historical than "King
Arthur".
In 436,
the western Roman army commander Aetius smashed the kingdom on the Rhine with help of Hunnic auxiliary troops.
This
topic is then - freely interpreted - taken up in the saga of the Nibelung’s.
The
Burgundians who survived the attack were settled a few years later as Foederati
in western Switzerland .
Yes;
that’s really a good story for a wargaming skirmish game.
A late
Roman federate unit, led by various heroes, and the overall hero Siegfried.
Funnily
enough, Klaus H. put together miniatures, which put me in the position to set
up such a historic troupe of Burgundians.
I posted
some pictures on my Tactica report.
There I
have shown you Hagen, Gunther and Alberich.
But the
girls and the other protagonists are already in the making.
As a
game system you can refer to LotR or Saga.
Below I
would like to show you a few minis, which Klaus has finished by now.
Now you
see Siegfried, surrounded by the "Nibelungen".
You see
also Brynhild and Kriemhild.
Before a
shitstorm breaks out, that the "Nibelungen" = Burgundians are walking
around with the wrong equipment, I would like to say that Klaus was inspired by
the godfather of Osprey painters, Angus McBride. Although I agree that Angus is
100% wrong, but we are talking about a slightly "fantasy" scenario.
Since then the wrong shield and helmet shapes are allowed.
The TV
series Viking and Last
Kingdom do not make it
any different.
My
immediate neighbor, Volker von Alzey, a village just 25 km from my place of
residence, is clearly recognizable by his musical instrument.
Well and
you see also the Icelandic women, as a support force for Brynhild.
Apart
from the character models, most figures are assemblies of various plastic
manufacturers.
The
character models can be requested from Klaus H.
Here is
his e-mail address: k.hinderks@web.de
Well,
and now that the first playable miniatures are already there, I can also go to
introduce a few scenarios, based on the "Lord of the Rings" rules of
Games Workshop.
To play
the scenarios you need to own the GW rules. Since the profiles of the
individual heroes and figures are defined below, no army book is necessary, but
only a set of rules.
You can
use HdR, the Hobbit or the new Middle Earth rules.
The scenarios
are designed to provide the framework for a small campaign game.
The
first two scenarios, Aventiure 1 and 2, are like tutorials. Here you will learn
the game mechanisms with a manageable number of miniatures.
Movement,
ranged combat and melee are brought closer to you.
From
Aventiure 3 the bigger scenarios start.
Scenarios
marked with the suffix (H) are based more on historical scenes of late
antiquity than Romans fought with or against their federated Burgundians.
The
chapters in the “Nibelungenlied” are called Aventiure. That's why I'll call the
individual scenarios that way, because it's just a wonderful term.
So let's
start with the tutorials.
Aventiure
1
How
Siegfried places the dragon Fafnir.
Scenario:
Young
Siegfried, son of King Siegmund and Queen Sieglind of Xanten, faces the fight
against the dragon Fafnir, who protects the legendary “Hort der Nibelungen”
(Treasure of the Nibelung’s).
Siegfried
moves in this scenario, in contrast to the legend, with a small unit, which is
fully armed with bows. Siegfried also has a bow.
The task
of the player is to beat the dragon Fafnir in 6 rounds. Siegfried has to
survive.
If the
dragon is slain, Siegfried falls to the hoard. He gets an upgrade to his armor
as he has bathed in the blood of the Dragon, and the fallen of his troops are
replaced 1: 1.
Installation
zone on a 120x120 table. Anyway in a 20 "wide zone at the opposite end of
the game table.
Fafnir
himself is positioned right in the middle of the gaming table - next to a cave
that represents the entrance to the “Nibelungenhort”.
Trees
give miniatures light cover
Fafnir
(score 400)
K S V A
L M H / W / S
10/3 + 9
9 4 6 7 0/10/0
Fafnir's
Breath: Fafnir's burst from the throat is treated like a throwing weapon with a
range of 6 "/ 14cm and strength 7.
Terrible:
The dragon is a monster and causes horror according to the rules.
The old
evil: The mere presence of the dragon emits a crippling aura. Normal models within 18 "/ 42 cm suffer
-1 on moral. Heroes are not affected.
Siegfried
(score 175)
K S V A
L M H / W / S
6/3 + 4
5 3 3 6 3 * / 3/3
*
Siegfried may consume one heroic point per turn without being deducted from his
value under H.
Siegfried's
unit with 22 fully equipped archers, in two units to 11 warriors (220 points)
K S V A
L M H / W / S
3/4 + 3
4 113 ---
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